WILD am Morgen

[Phobetor]

Hatte jetzt, in den letzten 3 Wochen (jeweils Wochenende), heute schon den vierten morgendlichen WILD-Versuch. Wie beschrieben, etwa 4-6 Stunden Schlaf, kurz aufstehen, strecken, Toilette etc.
Nur habe ich das Problem, dass ich selbst wenn ich, nur ein paar Minuten wach bleibe, nicht nur der WILD-Versuch fehlschlägt, sondern ich auch nicht mehr einschlafen kann.
Hat vielleicht jemand einen Tipp?

Grüße, Phobetor!

[Phobetor]

Gerade eben, nochmal einen Versuch gestartet. Ging wieder schief. Ich wurde scheinbar nicht ruhig genug. Immer wieder, driftete ich Gedanklich stark ab, so wie das eben ist, kurz bevor man einschläft. Nur anstatt das geschehen zu lassen, bemerkte ich es und war schlagartig wieder hellwach.
Ein Gutes, hatte das ganze aber. Durch den wenigen Schlaf heute, konnte ich mich auch nicht, an meine Träume erinnern. Im Laufe dieses Versuchs, kamen zumindest ein paar Fragmente zurück.

[Torben]

wenn du ein paar minuten wach bleibst und versuchst nur einfach so einzuschlafen ohne wild technik, klappt das dann?

Wenn ja, dann liegt es an deiner Technik.

[Peter Trimus]

Ich denke, dann klappt das zumindest eher als wenn ich nichts Besonderes mache.

[Phobetor]

wenn du ein paar minuten wach bleibst und versuchst nur einfach so einzuschlafen ohne wild technik, klappt das dann?

Bei 9 von 10 Malen, ja.

Ich habe es jetzt mit WILD und SSILD versucht. Das Ergebnis ist das selbe. Wenn ich Nachmittags einen WILD/SSILD-Versuch starte, schaffe ich es zwar auch nicht, in einen Traum zu geraten, aber wenigstens mich zu entspannen. Morgens funktioniert das irgendwie überhaupt nicht.

[Tim Sop]

Das kenne ich. Habe da anstatt nur kurzem Aufbleiben beim WBTB Zeit auf bis über 1 ganze Stunde ausgedehnt. Paradoxerweise kann ich danach besser einschlafen, als wenn ich nur für ein paar Minuten aufbleibe, auch wenn ich da eigentlich noch nicht so munter bin.
Mache fast ausschließlich SSILD und manchmal entsteht daraus WILD.

[Pygar]

Du könntest während des Tages anfangen zu meditieren, und so lernen, deine Aufmerksamkeit zu lenken ohne zu verspannen. Z. B. jeden Tag zu einer beliebigen Tageszeit 3 Minuten sitzen und den Atem beobachten (ihn dabei frei fließen lassen). Wenn es dir nicht gelingt, den Atem frei fließen zu lassen, dann beobachte dich dabei, wie du versuchst, deinen Atem frei fließen zu lassen. Dehne die Zeit nach und nach auf 7 bis 8 Minuten am Stück aus.

Dann fällt es dir auch beim WILDen leichter.

[Phobetor]

Du könntest während des Tages anfangen zu meditieren, und so lernen, deine Aufmerksamkeit zu lenken ohne zu verspannen. Z. B. jeden Tag zu einer beliebigen Tageszeit 3 Minuten sitzen und den Atem beobachten (ihn dabei frei fließen lassen). Wenn es dir nicht gelingt, den Atem frei fließen zu lassen, dann beobachte dich dabei, wie du versuchst, deinen Atem frei fließen zu lassen. Dehne die Zeit nach und nach auf 7 bis 8 Minuten am Stück aus.

Könnte ich natürlich versuchen. 3 Minuten sollten eigentlich immer drinnen sein.

Am Nachmittag, würde es sogar scheinbar funktionieren. Ich hatte es, dieses Wochenende, Freitag, Samstag und Sonntag am Nachmittag versucht. Besonders am Samstag, schien es sogar fast zu klappen. Das Problem ist nur, mein Puls beschleunigt sich, sobald ich an einem bestimmten Punkt angelangt bin. Das ist auch der Grund, weshalb ich jeden Versuch dann letztendlich abgebrochen hatte.
Hab auch einen Thread zu dem Thema gefunden. (http://www.klartraumforum.de/forum/showt...=herzrasen)
Allem Anschein nach, legt sich das mit der Gewohnheit von selbst.

[Tim Sop]

Ich spreche (nur) für mich: Meditation zusätzlich ist für den Anfang zu viel und nicht notwendig, denn SSILD IST Meditation. Falls du bei der Technik vorerst bleiben möchtest, würde ich dir eher empfehlen, SSILD als Trockenübung am Tag machen. Das brachte mir die Erfolge. Muss nicht unbedingt im Bett sein. Aber liegen würde ich schon dabei.
Wenn du dann morgens die Technik anwendest, hast du es schon im Gespür, weil untertags geübt .

Meditation zusätzlich ist niemals verkehrt, nur kenne ich es von mir, dass wenn man anfangs zu euphorisch damit umgeht - ich finde es hat da erst mal gar nichts mit der Zeit zu tun: ob 3 Minuten oder 30 (von der Auswirkung auf Dauer freilich schon), sondern das ständige Aufraffen dazu - kann es wieder schnell ins Gegenteil ausschlagen und man hat es bald schon satt. Dann wird auch SSILD oder sogar das eigentlich stille Liegen im Bett zur Anstrengung.
Kann für die Menge Bullshit sein, aber bei mir war es halt so.

[Peter Trimus]

Meditation zusätzlich ist niemals verkehrt, nur kenne ich es von mir, dass wenn man anfangs zu euphorisch damit umgeht - ich finde es hat da erst mal gar nichts mit der Zeit zu tun: ob 3 Minuten oder 30 (von der Auswirkung auf Dauer freilich schon), sondern das ständige Aufraffen dazu - kann es wieder schnell ins Gegenteil ausschlagen und man hat es bald schon satt. Dann wird auch SSILD oder sogar das eigentlich stille Liegen im Bett zur Anstrengung.

Stimmt! Und wenn es Anstrengung ohne Motivation ist, dann ist der Erfolg erfahrungsgemäß eher im Eimer.

[clearseven]

Hallo,
seit ich eine Schlafmaske verwende, die richig gut abdunkelt, passiert mir das nicht mehr. Jeder Lichteinfall in deine Augen lässt die Zirbeldrüse von der Produktion von Melantonin (macht müde) auf Serotonin (macht wach) umschalten. Deshalb lasse ich alles dunkel und blinzle auch nur beim Bewegen durch die Wohnung. Dann klappt das auch morgens nach genug Schlaf mit dem "noch mal Einschlafen".
Gruss cs