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Umgang mit verschiedenen Weltbildern

RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#61
13.09.2014, 19:22
(13.09.2014, 14:40)ichbinmehr schrieb: Das ist die Frage. Ceesbe hatte im TS ein schönes Beispiel eines Kindes welches große Teile des Gehirns entfernt wurden, während dieses kaum Auswirkungen auf die Entwicklung hatte.
Was wäre, wenn man eine wissenschaftlich belegte Theorie, mittels As if frame überprüfen würde und mit anderen Glaubenssätzen der Forscher eine neue Studien zum Thema eröffen würde? Käme man dann zum gleichen Ergebnis?

huh

Was hat denn Neuroplastizität mit deinem As if frame zu tun?
Es ist völlig im wissenschaftlichen Erwartbaren und ist auch nicht passiert, nur weil das Kind daran geglaubt hat. Solche Eingriffe werden vor allem bei besonders schweren Epilepsie-Patienten vorgenommen, solche, die alle zwei Minuten einen Anfall haben (und der Anfall nur auf einer Hemisphäre stattfindet), wenn der Leidensdruck zu groß wird.

Dieser Eingriff funktioniert nur bei sehr jungen Patienten, da dort das Gehirn noch flexibel und eh noch in der "Aufbauphase" ist. Je älter, deso schwerer und unausgleichbarer sind die Folgen eines solchen Eingriffes.
Man sollte allerdings noch erwähnen, dass solche Kinder nach der Operation nicht einfach aus dem Bett springen und munter ihres Weges gehen, sondern es zu Lähmungen kommt und diese Kinder vieles noch mal neu lernen müssen (vergleichbar mit Schlaganfall-Patienten). Da Kinder aber eben sehr schnell lernen und der Leidensdruck vorher viel größer war, ist diese Umstrukturierungsphase des Gehirns das "kleinere" Übel.

Aber falls du immer noch davon überzeugt bist, dass eine Überdosis Arsen harmlos ist, könnte ich alle meine Beziehungen spielen lassen, um das Arsen zu besorgen und ein Neurochirug wird sich sicher auch finden lassen big.

(13.09.2014, 14:40)ichbinmehr schrieb: Was wäre, wenn man eine wissenschaftlich belegte Theorie, mittels As if frame überprüfen würde und mit anderen Glaubenssätzen der Forscher eine neue Studien zum Thema eröffen würde? Käme man dann zum gleichen Ergebnis?

Nun, das mag natürlich auf den Einzelfall jeweils ankommen, ich kann nicht für jede als wissenschftlich angesehene Fachrichtung sprechen, aber Ergebnisse von Experimenten sollten sich nicht ändern (auch wenn man von der Annahme ausgeht, Bälle fallen nicht nach unten, wird das den Ball nicht beeinflussen).
Gott sprach: "∇∙E = ϱ/ϵ_0, ∇xE = -∂_t (B) , ∇∙B = 0, ∇xB = µ_0 * j + ϵ_0 * µ_0 * ∂_t (E) " Und es ward Licht. Was lernen wir daraus: Selbst Gott kannte schon SI Einheiten ...
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#62
13.09.2014, 21:55
(13.09.2014, 14:40)ichbinmehr schrieb: Klar beeinflusst unsere Vorstellung über die Welt auch Wahrnehmung derselbigen, sie ändert aber nichts an der Realität.
In unserer Alltagsrealität ist es tatsächlich erfahrungsgemäß so, dass unsere Vorstellung rein objektiv daran für sich alleine nichts ausrichten kann, allerdings funktionieren Traumwelten da mitunter völlig anders, denn dort sind mitunter schon einige Vorstellungen ziemlich wirksam Realität geworden, meine ich.
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#63
14.09.2014, 12:00
In meiner Welt (imW) währe es möglich, dass die Bälle nicht falen, wenn die Glaubenssätze des Beobachters dementsprchend stark genug sind. Nur ist es wohl kaum einem Menschen möglich, derart starke Glaubenssätze bewusst hervorzurufen.

Ich habe das Beipsiel des Kindes gewählt, weil ein Kind sich der Konsequenzen nicht bewusst ist. Denke an den Mann in der Kühlkammer.

Ich sage nicht das die Realität so ist, sondern dass ich es mir vorstellen könnte. Wer andere Realitätskonzepte von vornerein nicht für möglich hält, wird nie über den eigenen Schatten springen.

Robert Anton Wilson hat in: Der neue Prometheus, übrigends ein sehr interessantes Buch, mal so einen schönen Spruch gebracht:
Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen. Gemeint ist der innerer Denker und der innere Beweisführer.
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#64
14.09.2014, 12:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2014, 12:46 von Ayiur.)
(14.09.2014, 12:00)ichbinmehr schrieb: In meiner Welt wäre es möglich, dass die Bälle nicht fallen, wenn die Glaubenssätze des Beobachters dementsprchend stark genug sind. Nur ist es wohl kaum einem Menschen möglich, derart starke Glaubenssätze bewusst hervorzurufen.

Beziehst du das auf die Wirklichkeit? Ernsthaft? Menschen haben ganz fest daran geglaubt, dass gemessene Lichtgeschwindigkeit relativ von der Bewegung zum Licht abhängt, dass man für jedes Teilchen stets Moment und Position bestimmen könne, dass schwere Bälle schneller fallen als leichte. Wie erklärst du dir, dass all das widerlegt worden ist, dass nie das Erwartete eingetreten ist?
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#65
14.09.2014, 13:34
Ich wusste gar nicht das Glaubenssätze bereits so intensiv erforscht werden, ausser vielleicht bei der Placebo Wirkung.
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#66
14.09.2014, 13:57
Im Grundexeriment der Quantenphysik, dem Einteilchen - Doppelspalt-Experiment, kann man ganz gut sehen, inwiefern die Erwartung das Ergebnis bestimmt.

Also es ging um die Frage, ob Licht eine Welle oder ein Teilchen ist. Wenn du Licht auf einen Doppelspalt wirfst, erzeugt es eine wellentypische Interferenzverteilung. Typisch für Teilchen ist das Fehlen der Interferenz. Jetzt hat man die Intensität des Lichtes so stark verringert, dass, wenn man vom Teilchenbild ausgeht, immer nur noch ein Photon alleine da entlang fliegt. Dennoch erhält man, wenn man lange wartet, ein Interferenzbild.

Man hatte schon beim Fotoeffekt gezeigt, dass Licht Teilcheneigenschaften hat. Es war also verwunderlich, dass die einzelnen Teilchen ein wellentypisches Bild erzeugen. Bei ganz vielen Teilchen auf einmal könnte man erklären, dass trotz Teilchen was wellenmäßiges rauskommt, aber nur bei einem? Dann müsste ja das eine Photon durch beide Spalten des Doppelspalts gehen, mit sich selbst interferieren und dann irgendwo auf dem Schirm auftreffen.

Das fanden die Physiker komisch, haben sichs also genauer angeschaut. Haben das Experiment so geändert, dass man messen konnte, durch welchen Spalt das Photon jetzt wirklich geht und ob es vielleicht durch beide geht. Und jetzt erhielten sie zwar die (teilchentypische) Information des genommenen Weges, bekamen aber am Schirm kein Interferenzmuster, sondern ein teilchentypisches Muster heraus!

So zeigte sich, dass je nachdem, ob die Physiker davon ausgingen, dass Licht eine Welle sei, oder dass es ein Teilchen sei, andere Experimente aufbauten und dann eben wellen- oder teilchentypische Ergebnisse herausbekamen.

Das Besondere war dann aber der Schluss. Der Schluss war nicht: wir konstruieren die Realität mit unserem Experiment, also lasst uns aufhören mit dem Stuss, sondern es erschloss sich ein tieferes Bild der Realität:

Die Realität ist eine von Wahrscheinlichkeitswellen. Alles ist Wahrscheinlichkeitswelle und verhält sich so. Die Welle kann so manipuliert werden (Erzeugung einer Unterscheidbarkeit der beiden Spalten), dass sie sich verhält wie sich Teilchen erwartet verhalten würden. Also so, als gäbe es die Teilchen die ganze Zeit über, als hätten sie eine bestimmte Bahn, die sie nehmen (mitunter eben auch genau einen der beiden Spalten).

Aber das ist Irrtum. Es sieht nur so aus. Das Teilchen existiert nicht, die elektromagnetische Welle auch nicht. Wir können keine Aussagen darüber treffen, was mit einem realen Ding passiert in einem Moment, wo wir es nicht untersuchen (Schrödingers Katze). In dieser Zeit ist nicht nur unser Wissen über dieses Ding unklar bzw. höchstens in Wahrscheinlichkeiten auszudrücken, sondern es verhält sich auch so, wenn wir es dann untersuchen (bzw. ganz viele der selben Art davon und uns dann die Verteilung angucken).

Die Realität scheint danach so zu sein, dass alles mögliche in Möglichkeiten vorhanden ist, bis sich etwas davon in unserer Erfahrung entscheidet, so oder so zu sein. Das Teilchen trifft irgendwo an einer bestimmten Stelle auf dem Schirm auf, es kann nicht in seiner Wahrscheinlichkeitsverteilung an mehreren Stellen gleichzeitig auftreffen. Wenn wir die Box von Schrödingers Katze öffnen, sehen wir keine tot/lebende Katze, sondern entweder eine tote oder eine lebende. Das ist das Mysterium der Messung: Die Realität ist ganz anders als die erlebte Realität.
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#67
14.09.2014, 13:57
Will heißen, deine Erklärung dazu ist, dass diese Menschen nicht stark genug daran geglaubt haben? Was verstehst du unter Glaubenssätze?
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#68
15.09.2014, 00:25
Im Prinzip soll das heißen, dass die Grundlage alles Materiellen bewegte Energie ist. Dies gilt vor Allem im feinstofflichen Bereich, in dem sich viele Traumwelten befinden, da diese teils feinstofflicher und hochfrequenter sind in Relation zu unserer relativ starren Alltagsrealität.
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#69
16.09.2014, 21:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2014, 21:32 von questerle.)
Hallo ihr big

Kurz zu mir: Ich bin früher ausschließlich wissenschaftlich gewesen, also nahezu ein echter Atheist. Mit der Zeit hat mich Esotherik und Spiritualität immer mehr gepackt, weil ich wissen wollte, wie die Welt Ganzheitlich funktioniert. Das kann die Wissenschaft (noch???) nicht beantworten, weshalb ich eben 2- bzw. 3-Gleisig fuhr und immer noch fahre. Am meisten interessieren mich Modelle die die Wissenschaft ergänzen oder Modelle wo die Wissenschaft funktioniert und gleichzeitig das große Ganze erklären. Mein Weltbild ändert sich praktisch ständig, weil ich von allen Seiten immer mehr erfahre und das finde ich spannend.

Bevor ich anfange, möchte ich "ichbinmehr" sagen: Sehr mutig von dir, das du so einen Thread eröffnet hast. Das zeigt nur, das du ein bewusster Mensch bist, die die Problematiken mit der Gesellschaft lösen und zu einem gemeinsamen Konsens zu bringen. Sehr Lobenswert. Absolut TOP! big big

Ich habe gut mitgelesen, da praktisch jede Sicht spannend, provokativ und auch zum Reflektieren anregt.

Gleichzeitig sehe ich aber auch, das es zu keinem wirklichem Ergebnis kommt xD. Es werden Ansichten wiederholt erklärt, Unglaube, Glaube, geht nicht, geht doch, geht vielleicht, Grenzen werden gezogen usw. Was keineswegs schlimm ist, nur ist mir das so beim durchlesen aufgefallen. shy

In erster Linie denke ich sollte man Respekt und Akzeptanz gegenüber anderen Weltbildern haben. Damit meine ich nicht das jemand sein Weltbild verwerfen soll, sondern "Toleranz" ist das große Stichwort. Wie wäre statt: "OOBEs gibts nicht" einfach mal sagen: "Ich finde es toll, das du dich auf diesem Bereich konzentrierst.......". Nehmt es etwas lockerer. bigwink Steigert man sich da zu sehr hinein, oder beharrt man auf eine Sache zu stark, dann verschwendet man viel zu viel Energie. Erreicht hat man dann meistens Nichts und es bleibt nur Ärger und Frust übrig. Dann würde ich doch lieber den anderen Weg nehmen und mich mal drauf einlassen, evtl. selber meine Ideen vorbringen und es produktiv voran treiben. Egal ob es um OOBEs oder Klarträume geht. Wer das nicht kann, kann sich ja davon distanzieren.
Ich kann mir gut vorstellen das der Thread hier sehr anstrengend ist xD. Selbst nur beim lesen habe ich das bemerkt.

Durch zu harte Kritik kann man einem anderen Menschen gewaltig die Lust und den Glauben verderben weiter an etwas zu forschen und das wäre Schade. Es wäre fast so, als wenn ich voller Tatendrang los laufen würde und plötzlich fliegen Lassos, halten mich fest und ich komm kaum weiter oder werde sogar zurückgezogen xD. Damit will ich nicht sagen, das man gar nicht Diskutieren soll, aber nicht so das man einem anderen total die Lust nimmt. Kritik ist gut, aber nicht permanent wiederholen, hartnäckig auf etwas behaaren oder es zu stark werden lassen. Ich möchte das hier nicht beurteilen, wollte das einfach nur mal so in den Thread dazu tun. big

Ich denke es ist viel mehr sinnvoller das andere Weltbild in all seinen Facetten zu respektieren und zu unterstützen, sofern natürlich niemand zu Schaden kommt.

Was Esotherik/Spiritualität angeht: Ich sehe diesen Bereich als eine enorme Hilfe an. Ich denke auch, man sollte diesen Bereich nutzen, um noch mehr von der Welt, der Realität, dem Geist, dem Bewusstsein und dem Universum zu verstehen.
Denn die Wissenschaft kommt da Zurzeit nicht wirklich voran oder nur sehr langsam/unzureichend.
Was spricht aber dagegen sich mit diesen Bereichen auseinandersetzen und dieses zu nutzen, um die Welt als ganzes begreifbarer zu machen? Schließlich kann die Wissenschaft nicht beweisen, das es das nicht gibt, weder das es das gibt. Das heißt einfach, es ist immer noch im Bereich des Möglichen.
Ich finde die Wissenschaft kann auch offener werden und die Esotherik sowie Spiritualität näher einbinden, um allein schon Inspiration und neue Ideen zu bekommen, damit diese mehr Modelle/Theorien vom Aufbau der Welt entwickeln kann. Man sagt ja auch nicht umsonst: "Phantasie ist die Grundlage für Wissenschaft".

Jeder Mensch hat sein eigenes Weltbild. Wir sollten eher zuammenarbeiten, als auf das eigene zu behaaren und andere Möglichkeiten auszuschließen. Wenn aber Diskussionen in die Richtung gehen: "Ne, das geht nicht.", "Das ist nicht beweisbar." usw. dann ist das nicht unbedingt gewinnbringend. Ich sehe hier zumindest sehr viele Erklärungen die sich gegenseitig versuchen zu verteidigen und auszuschließen und dauernd werden Grenzen gezogen.

Das wahre Wesen der Natur kann man auf die Schliche kommen, wenn man alles einbindet, nichts ausschließt und offen ist. Das ist zwar eine Mamutsaufgabe, aber sobald man ein Quäntchen ausschließt, so schließt man schon ein Teil des Universums aus, weil wir uns ja darin befinden.

Schlusswort: Es liegt allein an der Offenheit des Menschen, ob wir mehr von der Natur entdecken werden oder nicht.
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#70
16.09.2014, 22:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2014, 22:34 von Viltrudis.)
Hallo questerle.

Zitat:Ich bin früher ausschließlich wissenschaftlich gewesen, also nahezu ein echter Atheist
Was bitte ist ein "echter Atheist", warst du ein "unechter Atheist", und was hat das überhaupt mit Wissenschaftlichkeit zu tun?bigwink

Zitat:Wie wäre statt: "OOBEs gibts nicht" einfach mal sagen: "Ich finde es toll, das du dich auf diesem Bereich konzentrierst.......".
Da müsste ich aber lügen. Ich bin lieber ehrlich.

Einfach "OOBEs gibts nicht" zu sagen ist aber auch unehrlich. Zumindest, wenn man nicht erklärt, dass man da seine Meinung sagt, und vor allem, worauf sich diese begründet.

Zitat:Jeder Mensch hat sein eigenes Weltbild. Wir sollten eher zuammenarbeiten, als auf das eigene zu behaaren und andere Möglichkeiten auszuschließen.
Weltbilder sind haarig, aber trotzdem finde ich Beharrlichkeit allgemein gut.bigwink

Wer völlig darauf verzichtet, andere Weltbilder zu kritisieren, sagt damit im Grunde, das es ihm egal ist, was in der Welt passiert. Denn die Weltbilder anderer Leute haben eine spürbare Auswirkung auf die Welt, in der wir leben.

Ich bin z.B. der Meinung, dass Homöopathie ein beträchtliches Potential hat, Menschen zu schaden. Indem sie sich auf Alternativmedizin verlassen, und auf evidenzbasierte Medizin verzichten, können sie im Extremfall Krankheiten so lange unbehandelt lassen, bis es zu spät ist.
Ausreden kann ich es leider trotzdem niemanden, der darauf beharrt, dass einige Studien es nachweisen würden. Oder der generell die Wissenschaft für zu einseitig hält, Homöopathie nachzuweisen. Letztendlich müssen Menschen selber ihre Quellen überprüfen.

Im Falle von OOBEs fällt mir konkret kein Schaden ein, den man sich damit einhandelt. Ich habe also nichts dagegen, wenn jemand an OOBEs glaubt. Ich schreie nur auf, wenn jemand verallgemeinernd gegen "die Wissenschaft" wettert. Denn dann besteht die Gefahr, irgendwelchen Quacksalbern auf den Leim zu gehen, was man u.U. später bereut.

Zitat:Wenn aber Diskussionen in die Richtung gehen: "Ne, das geht nicht.", "Das ist nicht beweisbar." usw. dann ist das nicht unbedingt gewinnbringend.
Manchmal hilft es, wenn man vorher gewarnt wird, bevor man in eine Sackgasse läuft.

Zitat:Das wahre Wesen der Natur kann man auf die Schliche kommen, wenn man alles einbindet, nichts ausschließt und offen ist. Das ist zwar eine Mamutsaufgabe, aber sobald man ein Quäntchen ausschließt, so schließt man schon ein Teil des Universums aus, weil wir uns ja darin befinden.
Niemand verlangt, einen Teil der Wirklichkeit auszuschließen. Was man aber ausschließen muss, ist fehlerhafte Wege, diese zu erkennen.

Das ist wie das Entfernen von Schmutz auf der Brille: Es hilft, mehr zu sehen, nicht weniger.bigwink
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#71
16.09.2014, 22:42
(16.09.2014, 22:33)gnutl schrieb: Niemand verlangt, einen Teil der Wirklichkeit auszuschließen. Was man aber ausschließen muss, ist fehlerhafte Wege, diese zu erkennen.

Das ist wie das Entfernen von Schmutz auf der Brille: Es hilft, mehr zu sehen, nicht weniger.bigwink
heute mal nur traumlogik als antwort. aber keine angst, die wachlogik versteht den satz auch -

nebel ist nicht immer trübung meiner sicht: wenn ich nebel schauen will, dann nicht!



dabei wollte ich noch an questerle etwas schreiben. ka ob es hier gerade gut klappt.

Zitat:Steigert man sich da zu sehr hinein, oder beharrt man auf eine Sache zu stark, dann verschwendet man viel zu viel Energie.
ist dir das so ergangen?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#72
17.09.2014, 00:49
(16.09.2014, 22:33)gnutl schrieb: Niemand verlangt, einen Teil der Wirklichkeit auszuschließen. Was man aber ausschließen muss, ist fehlerhafte Wege, diese zu erkennen.

Das ist wie das Entfernen von Schmutz auf der Brille: Es hilft, mehr zu sehen, nicht weniger.bigwink
Naja, wenn das Brillenputztuch schmutzig ist, kann die Sicht nach vermeintlichem Reinigen der Brille sogar noch schlechter statt besser werden.
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#73
17.09.2014, 00:57
(16.09.2014, 22:33)gnutl schrieb: Ich bin z.B. der Meinung, dass Homöopathie ein beträchtliches Potential hat, Menschen zu schaden.

Das erinnert mich an einen Sketch von Mitchell und Webb:
http://www.youtube.com/watch?v=HMGIbOGu8q0 biggrin

(16.09.2014, 21:23)questerle schrieb: Ich denke es ist viel mehr sinnvoller das andere Weltbild in all seinen Facetten zu respektieren und zu unterstützen

Ich toleriere jedes (nicht gewalttätige und nicht schädliche) Weltbild, denke aber nicht, dass ich jedes respektieren sollte.
Solange mir ein Weltbild nicht eine Erklärung liefert für etwas, was meine aktuelle Version meines Weltbildes nicht kann oder nicht so gut kann, oder solange das andere Weltbild keinen sonstigen triftigen Grund für sich liefert (und keine der e.g. OOBE-sind-real-Erklärungen konnte das), dann sehe ich dieses Weltbild nicht auf geistig gleicher Augenhöhe, sodass Respektieren ( = die Möglichkeit anerkennen, dass dieses Weltbild "richtiger" sein könnte) unmöglich für mich ist.
Gott sprach: "∇∙E = ϱ/ϵ_0, ∇xE = -∂_t (B) , ∇∙B = 0, ∇xB = µ_0 * j + ϵ_0 * µ_0 * ∂_t (E) " Und es ward Licht. Was lernen wir daraus: Selbst Gott kannte schon SI Einheiten ...
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#74
17.09.2014, 09:07
(17.09.2014, 00:57)Erik schrieb: Das erinnert mich an einen Sketch von Mitchell und Webb:
https://www.youtube.com/watch?v=HMGIbOGu8q0

Ohgott, das toppt ja sogar den "Are we the baddies?"-Sketch. Danke!
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RE: Umgang mit verschiedenen Weltbildern
#75
17.09.2014, 19:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2014, 19:18 von ichbinmehr.)
@questerle
Ich begrüsse deine soziale Ader, nicht weil du mich in Schutz nimmst, sondern weil du an die Toleranz appelierst. Das ist ein Zeichen für innere Stärke. Denn warum sollte man Gegner (im Traum) bekämpfen, wenn man mit ihnen Frieden schliessen könnte?

@Gnutl
Wer völlig darauf verzichtet, andere Weltbilder zu kritisieren, sagt damit im Grunde, das es ihm egal ist, was in der Welt passiert.

Dazu zitiere ich Alexander Neill: "Meine Freiheit hört dort auf, wo die des nächsten beginnt." Toleranz bedeutet das zu akpeztieren, was man nicht nachvollziehen kann. Wenn ein Hetero einen Schwulen akzeptiert ist das Toleranz. Wenn ein Jude einen Araber akzeptiert, ist das Toleranz. Wenn ein Wissenschaftler einen Esoteriker akzeptiert ist das Toleranz. Ich akzeptiere Wissenschaftler und schlage erneut vor, unterschiedliche Weltbilder nebeneinander zu stellen, denn ich gehe nicht davon aus, das meins das einzig wahre ist.

Ich bin z.B. der Meinung, dass Homöopathie ein beträchtliches Potential hat, Menschen zu schaden.

Weist du was mich krank gemacht hat? Das Kreisen des rationalen Verstandes. Meine Wut auf Menschen, die schlimme Dinge in meiner unmittelbaren Umgebung angerichtet haben und ich nichts wesentliches mit meinem Protest ausrichten konnte und ANIBIOTIKA!

Meine Erkrankung ist seit 10 Jahren von Jahr zu Jahr schlimmer geworden. Ich war bei 4 Hausärzten in meiner Umgebung und keiner konnte mir helfen. Alle haben mir stänig Antibiotika gegen meine Infekte verschrieben. Ca. 3mal im jahr, manchmal mehrfach hinter einander. Andere Ideen hatten die nicht. Niemand hat sich um die Ursachen meiner Erkrankung gekümmert.

Meine Infektionen wurden zunehmend schlimmer. Mein Immunsystem wurde von Jahr zu Jahr schwächer. Ich habe mich von keinem Arzt verstanden gefühlt. Ärzte haben keine Zeit für die Probleme ihrer Patienten, weil die Krankenkasse das nicht zahlt. Zum Schluss war ich depressiv und konnte kaum noch atmen, hatte keinen Spass mehr am Leben und habe mich immer mehr zurück gezogen.

Erst als ich aus Verzweiflung den Schritt zur Homöopathin gemacht habe, begann eine schrittweise verlaufende Besserung meines Karnkheitsbildes. Jetzt nach einem Jahr bin ich fast wieder gesund. Die Homöopathin hat sich viel Zeit genommen um den Ursachen der Erkrankung auf den Grund zu gehen. Meine Psyche hat sich erholt. Ich habe mein Kortison, ein Medikament mit starken Nebenwirkungen, endlich absetzten können. Die Ärzte haben mir überhaupt nicht geholfen. Sie haben mich krank gemacht! Seit diesem Erlebnis erkenne ich den Stellenwert der Pharmaindustrie in unserer Gesellschaft. Und die Lügen!

Ich kenne sehr viele Menschen, die beim Arzt nicht gesund werden, weil die Medizin vor allem die Psyche aus der Behandlung raus lässt. Freie Psychotherapieplätze sind nicht verfügbar. Nach einem Jahr habe ich aufgehört zu suchen, da ich die Ursachen schon mit Hilfe der Homöopathin in einem 2 Std. Gespräch entdeckt hatte.

Das Mittel welches ich erhalten habe, Sulphur bewirkt, dass man sich auseinander setzt mit sich selbst und mit der Krankheit. Das nehme ich seit einem Jahr und erlebe stetig eine Verbesserung meines Gesundheitszustandes ohne Nebenwirkungen. Ich bin seit einem dreivierteljahr nicht mehr ernsthaft krank gewesen. Meine Infektionen sind nun zu einem kleine Schnupfen geschrumpft.
Ich habe neue Seiten an mir entdeckt und habe erkannt, an welcher Stelle ich mich falsch verhalten habe. Ich habe erkannt, was mich krank gemacht hat. Wenn ich nicht zur Homöopathin gegangen wäre, hätte ich jetzt immernoch täglich Asthmaanfälle und wäre mit regelmäßigen starken Infektionen erkrankt und wer weis, was das Kortison für weitere Langzeitschäden angerichtet hätte.


Setze dich intensiv mit der Homöopathie auseinander, dann urteile. Oder mein Vorschlag, lass die Vorurteile. Auch hier gilt wieder probieren über studieren. biggrin oder AS IF FRAME
Ich kann deinen Standpunkt nachempfinden, ich selbst habe das Wort Esoterik früher als Kraftausdruck verwendet. Nur habe ich mich verändert und bin toleranter und offener geworden und ich habe beschlossen, kein Thema mehr zu verurteilen, welches ich nicht persönlich auf die Wahrheit hin übergeprüft habe. Vorher habe ich blind Theman abgeleht, obwohl ich keine eigegen Erfahrungen hatte. Ich habe so reagiert um mein Ego vor unbequemen Verurteilungen meiner Umwelt zu schützen und natürlich aus Angst die Sicherheit des altes Weltbildes zu verlieren.

So dass jetzt auf der Inhaltsebene, die sich in meiner welt nicht auf die Beziehungeebene auswirken sollte. http://de.wikipedia.org/wiki/Miteinander_reden
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