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Flauten und Trübheit

RE: Flauten und Trübheit
#16
12.12.2013, 21:33
Hallo!

In die Diagramme mische ich mich jetzt mal nicht ein. Mir fehlt dennoch ein wichtiger Aspekt: das Ziel der Klarträumerei

Ich meine, wenn man sich stark darauf festsetzt, unbedingt einen Klartraum haben zu wollen, vergisst man vielleicht, was man durch die Klarträume eigentlich erreichen möchte. Wenn ich als Anfänger meine ersten schönen Klarträume erlebe und da auf Hindernisse stoße oder die Klarheit schnell verliere, erlischt die Motivation umso schneller, wenn ich nichts Spezielles damit vorhabe. Damit meine ich nicht Vorhaben für einen Klartraum sondern mein Ziel mit der gesamten Klarträumerei.

Wer einen Marathon laufen will muss ja auch eine Menge trainieren, ohne dabei Motivation zu verlieren. Aber hier gibt es ein klares Ziel: nämlich 42 km durchlaufen und unglaublich stolz sein!

Ich empfinde es (für mich persönlich) nicht so, dass meine Freude und Beschäftigung kreisförmig oder sinusförmig (der Unterschied zwischen der Sinus-Welle und dem Kreis ist nicht so groß!) auf- und ab schwankt, sondern eher als wäre ich in einem Netz meiner persönlichen Entwicklung. Mal zieht es mich in die eine, mal in eine ganz andere Richtung. Das Klarträumen könnte da gar keine, eine schwache oder eine wichtige Rolle spielen. Je nachdem, wo ich gerade stehe. Für mich ist das beste Mittel gegen eine Flaute: Kontinuität (so wie Raipat es zu drillen vermag tongue ). Wenn man ein Ziel hat, und jede Woche einen kleinen Schritt geht, kommt man am Ende auch an.

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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RE: Flauten und Trübheit
#17
14.12.2013, 13:39
Hallo Metropolis,
danke für Deine Anregung, ich nehms mit auf in die Liste. Was du angesprochen hast ist in der Tat ein wichtiger Aspekt, schöner Vergleich mit dem Marathonläufer bigwink.

Manchmal vergisst man einfach, dass man auch ein Ziel vor Augen haben muss, um es zu erreichen biggrin.

Lg, TheRiddler
Emancipate yourselves from mental slavery;
None but ourselves can free our mind
-Bob Marley
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RE: Flauten und Trübheit
#18
01.01.2014, 12:47
(11.12.2013, 18:46)Raipat schrieb: Es gibt nur zwei gute Gründe, etwas nicht zu essen: a) man verträgt es nicht b) es schmeckt nicht. Ignorant ist dein unsachlicher Angriff, der deswegen einfach an mir abprallt big

Darf ich daraus schließen, dass du zur Not auch mich verspeisen würdest? Aber gut würzen.
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RE: Flauten und Trübheit
#19
03.01.2014, 12:48
Zitat: Don Rinatos schrieb: Es erinnert mich an die Trübmacher von Joshua1007: „Obacht! Die effektivsten Trübmacher sind: Schule, Studium, Arbeit, Sex, die eigene Eitelkeit und der Wunsch in dieser Welt vorwärts zu kommen!“ Seltener Quatsch.


Nun ja, ich gebe zu meine Signatur ist plakativ und reisserisch und daher auch etwas unpräzise, sie richtet sich ohnehin an den unerfahrenen Klarträumer.

Schriebe ich aber Obacht, der schlimmste Trübmacher ist die Weltverhaftetheit, so würde niemand das verstehen. So ist das Don, wenn man eine Botschaft unter die Massen streuen will, man muss Worte finden, die andere verstehen. Das gelingt dir leider hin und wieder auch nicht.

Es aber als Quatsch abzutun, offfenbart dann doch, dass sie dich irgendwo getroffen haben muss. Das sollte sie auch.

Hast du dich vielleicht dabei erwischt, dass die Arbeit dich zu sehr mitgenommen hat und du nicht mehr so viel Zeit hattest im Forum mitzuarbeiten? Gingen andere Dinge vor? Das hatte vielleicht auf deine Klarträume keinen Einfluss und dennoch hat es dich trüb gemacht.

Ich bin - und das nur zur Vertiefung - Anhänger meiner eigenen Widerstandstherorie. Demnach ist der Klartraum ein nicht vorgesehener Zustand, jedenfalls nicht der als "normal" zu definierende und es ist ferner erwünscht den Zustand der Trübheit zu erhalten und ggf. wieder herzustellen. Trübheit erzeugt im Wachleben Weltverhaftetheit und sichert, dass wir uns den täglichen Wahnsinn und das Leiden in dieser Welt überhaupt dauerhaft antuen. Beim Träumen stellt es sicher, dass wir an den Dingen die dort geschehen nicht zweifeln und auch alptraumhafte Situationen über uns ergehen lassen müssen. Dem Gegenüber steht der Klartraum und das kritische Bewusstsein. Wobei man unterscheiden muss zwischen frühen und späten Klarträumen. Je später ein Klartraum im Verlaufe der Nacht, um so weniger Widerstand wird diesem entgegengebracht. Ursache für die Widerstände kann sein, dass es im Klartraum mit verhältnismäßig geringem Aufwand - so man die Fertigkeiten erlernt hat - möglich ist, den Spuren des eigenen Bewusstsein zu folgen. Es ergibt sich ein Erkenntnisgewinn, der anderswo mit ungleich größerem Aufwand erlangt wird, zum Beispiel im Budhissmus oder der fortgeschrittenen Meditation. Dies ist schlicht und ergreifend einfach nicht fair.

Beachtet werden muss auch, dass die von uns gezogene Trennung zwischen Wach - und Schlafwelt die Realitäten auf den Kopf stellt. Einerseits erleben wir die Wachwelt als das Wichtigere von beidem und vergessen, dass wir schon Anhand der Energiebilanz ablesen können, dass das alles nicht so einfach sein kann. Während wir also ohne großen Aufwand schlafen können, und im Schlaf sogar für die Lebenserhaltung deutlich weniger Energie benötigen als im Wachen, kann die Herausforderung wach bleiben zu müssen sehr unangenehm sein. Wie wichtig der geordnete Schlaf ist, zeigt sich auch in dem Umstand, dass sein Fehlen ähnlich wie dem von Wasser nach wenigen Tagen zum beobachtbaren "Tode" führt. Nicht zu vergessen, wir kommen in diese Welt, öffnen die Augen und gehen in den allermeisten Fällen wenn sie für immer geschlossen werden.

Was immer hinter allem steckt, es scheint so, als würden Prioriäten gesetzt, hinsichtlich dessen , was es gilt abzuwehren.

In der niedrigsten Stufe sind die allermeisten Träumer ohnehin trüb und allein die Überwindung der Trübheit erfordert regelmäßig einen nicht unerheblichen Aufwand an Energie. Ich unterstelle ein voreingestelltes Programm zum Erhalt der Trübheit im Traum und im Wachen. Niemand erzeugt die Aktion besonderer Instanzen solange er das Klarträumen im banalen Bereich ausführt.

Man kann es handwerklich lernen und umsetzen.

Doch es gibt Menschen, die das Thema so ernst nehmen, dass sie in Bereiche vordringen, in denen man eigentlich eben niemals klar sein sollte: unmitttelbar nach dem Einschlafen zum Beispiel. Dort sind Eintrübungsstrategien allgegenwärtig und wenn ich mal die Zeit finde, vollende ich den entsprechenden Artikel auch. Hält man sich nur lang genug in diesen "Bereichen" auf, agiert und interagiert dort, lernt man jene Traumfiguren kennen, die die Buddhisten als Meditationsverhinderer bezeichnen. Vielleicht sind es sogar die "Wärter Nirvanas". Solchen Träumern, auch denen die abseits des Banalen Träumen oder es auch nur willendlich versuchen wollen, tritt man entschieden und Abwehrend über Trauminhalte entgegen.

Ich sprach bereits von der tatsächlichen Nähe zwischen Wach -und Schlafwelt. Besonders deutlich wird das auch, wenn man einfach die Augen schliesst. Sofort steigen die hypnagogen Bilder auf. Du nennst es die immerwährende Verbinung zum ontologischen Strom, für andere ist es die Direktverbindung zu den alles verbindenen Server. Gemeint ist bei der Unterschiedlichkeit der Bilder doch immer dasselbe.

Aber auch die e.g. Hindernisse und Traumfiguren kann man überwinden. Der eine passt seine Strategie der jeweiligen Trübmachreaktion an, ein anderer, zu denen du dich selbst zählst hat eine Stufe erreicht, bei dem er auf solcherlei Technikkram nicht mehr angewiesen ist.

Das ist genau der Punkt an dem diese Herrn, das mag esoterisch klingen, ist aber Teil meines Weltbildes auch bereit sind, ein ultmia ratio durchzuziehen. Wenn der Typ schon so klar ist, ist das seine Sache, aber wir werden ihn so stark einspannen, dass er zumindestens als Multiplikator regelmäßig ausfällt.

Und so ist das für dich "eingespannt" sein vielleicht nicht primär trübe, doch es verhindert zuverlässig deinen Einfluss auf andere. Und so schliesst sich der Kreis. All die Punkte die sich in meiner Signatur befinden sind Trübmacher, sowohl im Traum, als auch ausserhalb und sei es in der krassesten Form, dem Behindern oder Stören der Multiplikation des Gedankens.

Das musste mal raus.
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Flauten und Trübheit
#20
03.02.2014, 11:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2014, 11:35 von Don Rinatos.)
@TheRiddler: schade, dass du deine Abbildung entfernt hast! Es ist ein normaler Entwicklungsprozess in der Wissensgewinnung, wo man durch die These und Antithese zu einem besseren Ergebnis kommt. Ohne deine Anregungen würde diese Diskussion nicht zustande kommen!

(12.12.2013, 21:33)Metropolis schrieb: (der Unterschied zwischen der Sinus-Welle und dem Kreis ist nicht so groß!)

Oh doch, im der Kreisdarstellung kann man das Fortschritt in der Klartraumkontinuität nur schwer zeigen. In der Sinus-Welle kann man dagegen abbilden, dass die KT-reiche Phasen mit der Übung länger geworden (im Vergleich zu KT-Tiefs), oder man kann die Frequenzänderungen nachvollziehen. Außerdem kann man die Sinuswelle empirisch durch die Einträge aus dem Traumtagebuch belegen.


(03.01.2014, 12:48)Joshua1007 schrieb: Nun ja, ich gebe zu meine Signatur ist plakativ und reisserisch und daher auch etwas unpräzise, sie richtet sich ohnehin an den unerfahrenen Klarträumer.

Tut mir leid, aber ich muss eine Gegenposition beziehen. Deine Signatur ist nicht nur plakativ und reisserisch, sondern auch falsch. Und dadurch besonders für die Anfänger völlig ungeeignet, sogar gefährlich! Sie führt in der Konsequenz dazu, dass die Anfänger denken: ok, die Schule, das Studium, die Arbeit muss ich verwerfen, damit ich nicht eintrübe?

Ja deine Signatur hat mich getroffen, weil sie in der Verbindung mit „Staatlich geprüfter Traumhelfer“ nicht mehr als eine Selbsterinnerung, sondern als eine Aufforderung für andere Klarträumer aufkommt und das stört mich. (Warum nennst du dich eigentlich ein „Staatlich geprüfter Traumhelfer“? Wo wurdest du geprüft? Von Wem? Inwiefern? Ist es nicht das Zeichen der Eitelkeit?)

Meine Position ist dagegen: die Klarheit, die wir im KT praktizieren ist überall zu finden: in der Arbeit, im Studium, in der Schule. Ich bin gegen die Abkapselung und Verteufelung der Wachlebenrealität, sondern für die Integration und Transzendenz durch die Klarheit.

(03.01.2014, 12:48)Joshua1007 schrieb: Hast du dich vielleicht dabei erwischt, dass die Arbeit dich zu sehr mitgenommen hat und du nicht mehr so viel Zeit hattest im Forum mitzuarbeiten? Gingen andere Dinge vor? Das hatte vielleicht auf deine Klarträume keinen Einfluss und dennoch hat es dich trüb gemacht.

Mag sein, dass die Arbeit mich eintrübt usw. usf. aber ich möchte mich hier nicht verteidigen, denn meine Arbeit im Forum spricht für sich. Wer nicht faul ist, die SuFu einzuschmeißen, kann sich selbst ein Urteil bilden. Auf Kritik mit einer Gegenkritik zu antworten… kämpferische Haltung so wie gegen der „Traummafia“?

(03.01.2014, 12:48)Joshua1007 schrieb: Hält man sich nur lang genug in diesen "Bereichen" auf, agiert und interagiert dort, lernt man jene Traumfiguren kennen, die die Buddhisten als Meditationsverhinderer bezeichnen.


Ich habe das Gefühl, dass du dir selbst die Traummafia (unbewusst, oder bewusst) ausdenkst und bestätigst. Das stimmt zumind. mit meinen Erlebnissen nicht überein, ich erlebe keine spezielle Traumafia und keine besondere Traumtrübmacher. Deshalb halte ich diese Erlebnisse für deine persönliche subjektive (und recht trübe) Sichtweise.


LG
Don
Alles begann mit einem Tod


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RE: Flauten und Trübheit
#21
03.02.2014, 22:26
Zitat: Ja deine Signatur hat mich getroffen, weil sie in der Verbindung mit „Staatlich geprüfter Traumhelfer“ nicht mehr als eine Selbsterinnerung, sondern als eine Aufforderung für andere Klarträumer aufkommt und das stört mich. (Warum nennst du dich eigentlich ein „Staatlich geprüfter Traumhelfer“? Wo wurdest du geprüft? Von Wem? Inwiefern? Ist es nicht das Zeichen der Eitelkeit?)

Es lag mir fern dich in deinem Narzismus zu kränken. Da sind wir dann auch schon bei des Pudels Kern, jeder ohne eine solch massive narzistische Aufladung erkennt, dass der vermeintliche Titel wohl alles andere als ernst gemeint ist.

Ich werde dich zukünftig verstärkt in meine Gebete einschließen.

LG J
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Flauten und Trübheit
#22
03.02.2014, 23:58
(03.02.2014, 22:26)Joshua1007 schrieb: Ich werde dich zukünftig verstärkt in meine Gebete einschließen.

Ist das ein Angebot oder eine Drohung? big
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RE: Flauten und Trübheit
#23
04.02.2014, 03:40
Also ein Gebet kann normalerweise niemals Drohung sein, meine ich. Vielleicht schickt dann Gott auch wertvolle Traumhelfer aus den Zwischenreichen, die der Menschheit weise Ratschläge geben können.
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RE: Flauten und Trübheit
#24
16.09.2014, 00:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2014, 00:07 von Peter Trimus.)
(09.12.2013, 01:39)Peter Trimus schrieb: Na toll, dann denke ich, werde ich meine Flaute erst nach Weihnachten beenden biggrin
Ich fürchte, ich habe diese Flaute jetzt schon bald ein Jahr und immer noch nicht beendet!!!!!!!exclam
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RE: Flauten und Trübheit
#25
18.09.2014, 09:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2014, 09:44 von neuer träumer.)
(03.02.2014, 11:30)Don Rinatos schrieb: ...
Ich habe das Gefühl, dass du dir selbst die Traummafia (unbewusst, oder bewusst) ausdenkst und bestätigst. Das stimmt zumind. mit meinen Erlebnissen nicht überein, ich erlebe keine spezielle Traumafia und keine besondere Traumtrübmacher. Deshalb halte ich diese Erlebnisse für deine persönliche subjektive (und recht trübe) Sichtweise.
...

Ich hatte auch ein paar Klarträume nach Sex, während viel Stress, oder in Phasen intensiver Beschäftigung mit anderen Dingen. Diese haben sich in Art und Weise nicht sonderlich von den übrigen KT's unterschieden. Die einzigen die sich unterschieden haben sind die unter Einfluss von Alk oder (damals noch) THC, denn in diesen Klarträumen hatte ich ein ähnlich verschwommenes Bewusstsein wie in den wachen Stunden zuvor.
Ich glaube der wirkliche Trübmacher ist das eigene Ego, und dass man sich, wie man es auch im wachen Alltag macht, seine Realitäten im Sinne von selbsterfüllenden Prophezeihungen schafft.
Wenn ich mich von vorneherein begrenze und mir sage, dass ich wenn ich vorher Sex hatte niemals einen Klartraum haben kann, dann werde ich mir hoher Wahrscheinlichkeit auch keinen haben. Dito bezogen auf andere Tätigkeiten.
Es wird dann sehr interessant, wenn wir das nicht nur für unsere Träume, sondern auch für unser Wachleben herausfinden - wo sind meine "reellen" Grenzen (ja, was ist schon reell...im Sinne von Überschreiten der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten), und wo begrenze ich mich selbst, wo schaffe ich mir selber Grenzen die gar nicht sein müssten, wo be-trübe ich mich selbst? Welche Grenzen schaffe ich mir auf Grund von Dogmen, Ängsten, moralisch/ethischen Vorstellungen oder irgendwelchen sonstigen psychisch/seelischen Verhaftungen?
Immerhin geht es ja um uns, also um jeden selbst, und warum sollten wir da nachts so viel anders funktionieren als tagsüber?
man muss die anzahl der gedanken derart vervielfachen, dass die anzahl der wächter für sie nicht mehr ausreicht
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RE: Flauten und Trübheit
#26
18.09.2014, 11:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2014, 11:32 von Frape träumt.)
(16.09.2014, 00:06)Peter Trimus schrieb: Ich fürchte, ich habe diese Flaute jetzt schon bald ein Jahr und immer noch nicht beendet!!!!!!!exclam

Hast du mal versucht, dich an den Beiträgen von Don Joshua und TheRiddler zu orientieren? Also mal geschaut, welche "Trübmacher" dich vll. seit einem Jahr "plagen"? Auh wenn die drei genannten Träumer ja meist gegeneinander argumentieren kann man eventuell aus jeder Sichtweise etwas ziehen. Betrachte mal deine aktuelle "Lebenssituation". Vll. schreibst du ja zu jedem Bereich der dir einfällt (etwa Arbeit/Uni/Schule, Beziehung, Freunde, Hobbies, Gesundheit, Alltag, etc.) ein DIN A4-Blatt und schaust im Nachhinein, was deiner Klarträumerei in die Quere kommt. Habe das persönlich noch nicht gemacht, so würd ich's aber wahrscheinlich angehen. Viel Erfolg!

PS: Aus aktuellem Anlass will ich hier auf ein, an die "KTF-Challenges" angelehntes, Forenspiel hinweisen, dass kürzlich wiederbelebt wurde. Es soll dazu dienen, dem (Klar-) Träumer, zumindest kurzfristig, ein Ziel vorzugeben (Metropolis hat diesen Bereich weiter oben ja schon gut abgedeckt). Wer mehr wissen will, einfach mal in den Thread rein schauen. Ich bin aktuell an der Reihe und berichte am Samstag von meinem (Miss-) Erfolg biggrin
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Es wird immer schwerer
#27
23.09.2014, 20:01
Ich selbst hatte schon viele kts Albers nur wenige die wirklich lang und klar waren. Die meisten waren nur kurz. Ich bin schon seit 1 nem Jahr klarträumer. Meinen ersten kt hatte ich nach einen Monat. Dieser war auch zufriedenstellend. Mein Problem ist dass ich nur 1 mal pro Monat klarträume. In manchen Monaten auch mehr. Hängt auch von stress und momentanen Alltag ab. Ich habe einfach Probleme damit am ball zu bleiben. Selbst wenn klarträumen für mich einfach toll ist kann ich es oft einfach nicht durchhalten immer die Techniken anzuwenden. Ich hatte mehr er Monate kritisches Bewusstsein gut ausgeübt. Kts hatte ich in der dieser Zeit öfters aber nicht ein hoher anstieg. In den Sommerferien stellte ich fast jede Nacht einen Wecker für wbtb. Doch in fast allen nächten habe ich es nicht fertig gebracht aufzustehen. Wenn ich wbtb mache ist es teilweise immer noch so. Ein ttb habe ich gut geführt in den letzten Monaten doch nun muss ich noch früher als sonst aufstehen und darunter leidet mein traumgedächnis sehr.
Mein letzter kt ist schon fast 2 Monate her und der letzte in dem ich wirklich stabil war noch länger. Ich vergesse langsam wie es sich anfühlt bigsad ich würde so gerne wieder einen richtigen kt haben aber irgendwie will mein Unterbewusstsein nicht. Im wach leben habe ich immer noch ein kritisches Bewusstsein. Die kleinsten Veränderungen oder unlogischen Dinge erkenne ich sofort und stelle kritische fragen und mache einen ernsten RC. Doch im Traum passiert es schon seit langen nicht mehr.
Meine träume sind immer dann wenn ich Schule habe sehr unterschiedlich von Nacht zur Nacht. Mal normal und dann düster dann ein schöner Traum doch sie sind alle irgendwie so komisch. Ist ja normal so aber mir ist es anders. Ich bin fast nie ich sondern irgendeine andere Person oder ich sehe alles aus einer anderen Perspektive während ich gerade ein Lebewesen im Traum bin kann es schlecht beschreiben. Ich merke einfach nie das ich träume. Mir kommt öfters etwas komisch vor aber dann setzt mein Traum alles daran das ich nicht klar werde. Es verändert manches damit es wieder normal aussieht und ich vergesse es sofort im Traum. Ich glaube einer der Hauptgründe ist mein Alltag in dem ich nur wenig Zeit finde um ans klarträumen zu denken. Morgens denke ich viel dran aber darf es nicht in der Schule da ich sonst nicht im Unterricht mit komme wenn ich auch nur 1minute abschalte. Ist momentan sehr schwer.

Ich will einfach wieder klarträumen und das auch öfters.
Wie komme ich wieder aus dieser totalen flaute raus?
Welche Techniken benutzt ihr so um in solchen Zeiten wieder schnell klar zu träumen? Ich möchte nun es immer mit wild versuchen da es mit RCS nicht so gut klappt.
Was meint ihr warum ich immer so lange in diese Phasen des klartraumlosen Alltags gefangen bin und irgendwann aus dem nichts wiederbklarträume?
Ich will es auch nicht weiter versuchen mit dem kritischen Bewusstsein. Ich will nun professionell an wild und Autosuggestion arbeiten, da ich mir von diesen mehr verspreche.
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RE: Es wird immer schwerer
#28
23.09.2014, 23:18
(23.09.2014, 20:01)Benutzer45 schrieb: Wie komme ich wieder aus dieser totalen flaute raus?

Wenn ich konkrete widrige äußere Umstände, am besten noch manifestiert in bestimmten Personen, für die Flaute verantwortlich machen konnte, half mir gelegentlich eine zornige "Jetzt erst recht"- und "Euch werd ich's zeigen!"-Einstellung.
Kein Eso-mäßiges Autosuggestions-Gesäusel mehr vor dem Einschlafen, stattdessen ein trotziges und stolzes "Herausforderung angenommen!" an die widrigen Umstände und ihre symbolischen Verursacher.

Und wenn ich dann wieder einmal einen Klartraum gehabt hatte, half mir das umgekehrt auch im Umgang mit besagten Umständen. Denn dann konnte ich denken:
"Ihr glaubt, ihr habt Macht über mich, dabei schafft ihr es ja nicht einmal, meine empfindliche Klartraumpraxis auf Dauer zu stören. D.h. ich schlafe nicht nur nicht schlecht wegen euch – ich habe es sogar noch geschafft, klar zu werden. So wenig bedeutet ihr mir! Hah!"
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RE: Flauten und Trübheit
#29
24.09.2014, 00:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2014, 00:25 von Peter Trimus.)
Nur könnte es auch sein, dass die Personen sehr schätzenswerte Mitmenschen sind, um die wir uns im Wachleben Sorgen machen oder so, das wäre dann kein Grund, auf diese zornig zu sein.
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RE: Flauten und Trübheit
#30
24.09.2014, 07:22
(24.09.2014, 00:25)Peter Trimus schrieb: Nur könnte es auch sein, dass die Personen sehr schätzenswerte Mitmenschen sind, um die wir uns im Wachleben Sorgen machen oder so, das wäre dann kein Grund, auf diese zornig zu sein.

Guter Einwand thumbsu

In diesem speziellen Fall (Ich hatte ihn 2007/2008 als mein jüngster Sohn lebensbedrohlich und lebensbeeinträchtigend krank war) lässt sich die Technik aber immer noch abgewandelt anwenden.

Man kann nämlich seinen Zorn und seine Rebellion auch allgemein gegen eine böse (und, wenn es hilft, auch personifizierte) Schicksalsmacht richten:
"Denkst du, ich lasse mich davon unterkriegen? Das kannst du vergessen!"
Oder gegen Menschen, die einen aufgrund der betreffenden Situation in unangemessener, ungebetener oder unaufrichtiger Weise bemitleiden.

Eine andere, weniger offensive Möglichkeit wäre, sich vorzunehmen, im Klartraum nach Lösungen für das betreffende Problem (z.B. die bestmögliche Therapie für die Krankheit) zu suchen. Das sollte genug Motivation sein, um zumindest wieder einen Klartraum zu erreichen.
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