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Kurzschrift für das Traumtagebuch - rationelle Stenografie (Stiefografie)» Stiefografie - Deutsche Kurzschrift und Geheimschrift von Helmut Stief

RE: Kurzschrift für das Traumtagebuch - rationelle Stenografie (Stiefografie)
#83
14.10.2014, 08:26
(12.10.2014, 07:09)Andreas Martin schrieb: Ich persönlich finde die neuen Kürzel der AB II nicht mehr so rationell wie bei der AB I. Ich finde man hatte sich bei letzterer mehr Mühe gegeben Stringent zu bleiben. So waren die Kürzel immer sehr naheliegend oder sogar Teile des ausgeschriebenen Wortes…

Ich sehe das ähnlich wie Glassmoon, daß die „stringenten“ Möglichkeiten einfach ausgeschöpft waren, und daß es eine Progression von Grundschrift bis zu den wenig eingängigen Kürzeln gibt. Im Prinzip ist ja schon die Aufbauschrift 1 ein Verlust von Stringenz, weil man nicht mehr alles schreibt, was man spricht.

Weniger Stringenz ist aber vermutlich irgendwann auch notwendig um schneller/kürzer zu schreiben. Ein einfaches und sauberes System ist immer umständlicher als eines mit jeder Menge willkürlicher Abkürzungen, die sich „um nichts scheren“. (Man kann beim 400m-Lauf erstaunlich schnell ins Ziel kommen, wenn man quer über den Fußballplatz in der Mitte läuft. Man hat sich dann halt auf eine wesentliche Regel beschränkt (ins Ziel kommen) und auf weniger wesentliche (auf welchem Weg man läuft) verzichtet. Der Verlust an Stringenz wird sicher für Diskussionen sorgen, aber man war definitiv schneller im Ziel.)

Zitat:Aber vielleicht geht man ja auch davon aus, in diesem Stadium "Profi" genug zu sein um damit umgehen zu können ☺

Ich denke auch. Die ganze AB1 über bekommt man ja das Prinzip „Hoch-, Tief-, Grundstellung“ eingebläut, und das wird auch in der AB2 eingehalten, wenn auch manchmal flexibler oder mehrdeutiger. Mit „will“ = „woll/wohl“ bin ich auch nicht so ganz glücklich, auch wenn dann dafür „soll“ in der Form tiefe Schleife – langer Strich möglich wird; und „allgemein“ hat keine weite Verbindung für „ei“.

Zitat:Spätestens ab hier überlegt man sich eh eigene Kürzel…

Ich denke auch. Man hat ja verstanden wie’s funktioniert, und es bieten sich einige unbesetzte Lücken an. Ich hab z.B. ein in der AB2 nicht eingeführtes halbstufiges P für die Vorsilben per/prä/pre, post/pri, pa(a)r(a), pseudo. Das tiefgestellte W (eigentl. „wir“) mit a-Aufstrich („schaft“) für „Wissenschaft“ (statt des etwas längeren W-i-s-schaft, das ich früher benutzt habe), und mit geradem Strich („o“) für „Video“. Das orientiert sich, wenn auch schon etwas flexibel, am Prinzip „charakteristischer Konsonant in charateristischer Vokalstellung mit ggf. charakteristischem Vokalzeichen“.

Aus meiner Sicht einer der großen Mängel an Stiefo ist, daß es nirgendwo eine Liste bewährter Kürzel (so eine Art Wörterbuch) gibt; idealerweise wo Anwender ihre Ideen anderen vorstellen können.
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RE: Kurzschrift für das Traumtagebuch - rationelle Stenografie (Stiefografie) - von effjot - 14.10.2014, 08:26
Zwei kleine Lernhilfen - von hylophage - 01.03.2017, 19:28
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