Zitat: Zitat aus Artiikel Das Glück der späten Jahre https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft...92676.html
Sogar in Hirnscan-Aufnahmen ließen sich diese Prozesse nachweisen. Die als „Angstzentrum“ bezeichnete Schaltzentrale Amygdala (Mandelkern) im Schläfenlappen des Gehirns spricht bei Betagten weniger stark auf negative, stresserzeugende Bilder an. In diesen Zusammenhang passt, dass psychische Leiden in höheren Altersgruppen seltener werden, die Gefahr von Demenz (geistiger Verfall) ausgenommen.
Finde ich interessant. Wenn man sich dem Tod nähert hat man nicht mehr so viel "zukünftiges Leben" zu verlieren. Und daher hat man auch weniger Angst "zu früh" zu sterben. Man ist also im Alter glücklicher, weil man keine Angst mehr haben muss "zu früh" zu sterben. D.h. bevor man sich fortgepflanzt hat.
Wie entsteht Demenz? Meine These: durch Altersdepression. (über die Ursachen der Altersdepression habe ich im obigen Beitrag spekuliert)
Zitat:Artikel "Depression und Demenz" https://www.wegweiser-demenz.de/informat...ssion.html
Depressionen erhöhen das Risiko für Demenzen um das bis zu Sechsfache. Dieses Risiko ist größer als bei anderen chronischen Erkrankungen.
Es sind also nicht alle im Alter glücklich. Die nicht-glücklichen Alten werden oftmals senil. Wie oft, das lässt sich statistisch nur schwer bestimmen, da, wenn jemand dement wird, eine bis dahin unerkannte Alterdepression vorgelegen haben kann.
Es gibt aber (vermute ich) keinen linearen Zusammenhang. Eine solcher läge vor, wenn Altersdepression automatisch in eine Demenz übergeht.