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Empfindliche Körperhälfte

Empfindliche Körperhälfte
#1
20.08.2004, 09:03
Zuerst zwei Berichte von (Fast-)OOBEs:

1.Es ist am Morgen – ca. 8 Uhr – ich liege in einer Stellung, durch die mein rechter Nackenbereich gespannt ist. Da ich in diesem Bereich sehr empfindlich bin, kommt es zu einem unangenehmen ‚Kitzelgefühl’. Irgendwie scheint es dieses Gefühl zu sein, das bewirkt, dass sich – relativ abrupt – mein Traumoberkörper aufrichtet (ohne dass ich das etwa beabsichtigt hätte). Noch bevor ich diesen Vorgang verarbeiten kann, verliert sich die Stabilität meines Traum(ober)körpers: ich bewege mich ziellos weiter, bis mein Kopf an der Wand unter dem Schlafzimmerfenster liegt. Ich versuche immer wieder, mich zu stabilisieren, d.h. zu verhindern, dass ich im Raum herumtreibe, was mir nie richtig gelingt. Das Kitzelgefühl ist inzwischen so unangenehm geworden, dass ich schließlich beschließe, die Sache abzubrechen (die ich ja eigentlich gar nicht gewollt habe).

2.Ich sehe einen Gegenstand von der Form eines Mülleimers, Material und Farbe erinnern an Schränke aus meiner Kindheit – es könnte ein Traumbild sein. Ich betrachte es länger und versuche, dabei ruhig zu bleiben, um das Bild womöglich zu einem Traum stabilisieren zu können. Später fällt mir mein rechtes Ohr auf, aus dem unbeschreibliche – aber für meine rechte empfindliche Körperseite typische – Empfindungen kommen. Ich weiß: wenn ich mich diesen Empfindungen, die nicht sehr angenehm sind, hingebe, kommt es zu einer außerkörperlichen Erfahrung. Ich tue es, aber nur halbherzig, da ich mich nicht wohlfühle und daher Angst habe, meiner Gesundheit zu schaden. Womöglich sterbe ich, wenn – indem – ich meinen Körper verlasse. Der Effekt ist sozusagen auch ein nur ‚halbherziger’: ich sehe – ganz verschwommen und farblos wie kurz vor dem Aufwachen – meine rechte Traumhand mit Traumunterarm, wie sie aus meinem Körper – den ich auch schemenhaft erkennen kann – herausragt. Versuche, ganz meinen Körper zu verlassen, gelingen nicht. Interessant: ich habe für kurze Momente die Empfindung von zwei Körpern gleichzeitig: meinem physischen und meinem Traumkörper.


Das passiert mir öfter: unangenehme Kitzelgefühle in meinem rechten Ohr bzw. meiner ganzen rechten Körperhälfte, die irgendwie in Zusammenhang mit OOBEs stehen. Sie sind so unangenehm, dass ich nie den Mut habe, mich richtig auf sie zu konzentrieren, um einen vollständigen Austritt zu bewirken. Ich habe die Angst, es könnte sich dabei um etwas 'Körperliches' handeln, d.h. ich könnte mir mit solchen Experimenten körperlich schaden.

Kennt ihr das auch: dass eine Körperhälfte irgendwie 'empfindlicher' ist als die andere (ist bei mir auch im Wachleben so, ich kann z.B. manchmal nicht Musik über Kopfhörer hören, da mich der Kopfhörer im rechten Ohr 'kitzelt')? Dass damit in Zusammenhang irgendwelche OOBE- bzw. Klartraumerlebnisse stehen? Ist es nur eine 'Schwelle' (die typischen 'Geräusche'; 'Empfindungen' usw. kurz vor einem 'Austritt', über die in der OOBE-Literatur immer berichtet wird), die ich übertreten sollte, oder sollte ich doch lieber vorsichtig sein?

Liebe Grüße,
carl


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Re: Empfindliche Körperhälfte
#2
20.08.2004, 22:03
Ich habe gerade in meinem Traumtagebuch geschmökert und folgenden Klartraumbericht gefunden, der auch irgendwie in diesen Zusammenhang passt:

Mein Gegenüber

Ich sitze an einem Tisch und schabe an einem schwarzen Gegenstand – vielleicht ein flacher Stein. Dabei werde ich bewusst. Ich bleibe zunächst unauffällig, dann aber klopfe ich mit meiner rechten Hand auf den Tisch und erhöhe damit die Klarheit. Es wird heller, ich nehme meine weitere Umgebung wahr: links neben mir – um die Tischecke – sitzt meine Freundin, es scheint, als wäre sie mit einer Hausarbeit – Nähen o.ä. – beschäftigt. Dann bemerke ich, dass auch mir gegenüber jemand sitzt, es muss jemand Fremder sein. Ich blicke hin und erschrecke: ein absonderliches, unheimliches Gesicht, blond gelockte, lange Haare. Die Person steht auf und geht rechts um den Tisch auf mich zu, auf meine rechte Nackenseite zu. Währenddessen verschwindet der Traum. Versuche, durch Klopfen auf den Tisch die Klarheit wiederherzustellen, gelingen immer schlechter, bis ich aufwache.
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