Hallo liebe Freunde,
inspiriert von Spell's Sehnsucht-Thread wollte ich euch alle mal fragen, was ihr euch in euerm Leben mehr als alles andere wünscht, ersehnt, erträumt.
Eines vorweg: Ich frage euch nicht, ob ihr euch einen Haufen Kohle wünscht. Vielmehr trägt doch jeder Mensch etwas in sich, einen Herzenswunsch, einen Traum, unabhängig von Geld. Wobei es, nach meinem Empfinden, absolut legitim ist, von einem wunderschönen Zuhause oder einer spitzen Karre zu träumen. Genauso wie es in Ordnung ist, sich zu wünschen, zu erträumen, einmal die Erde aus dem All anzusehen, das Ende von Armut, Hunger und Krieg zu erleben oder irgend einer bestimmten Persönlichkeit zu begegnen.
Wonach ich mich mehr als alles andere sehne...
Ich wünsche mich gerne in ein Schloss-mäßiges Anwesen, ein Gestüt und Schutzhof für Pferde, mit einem Tagesablauf, bestimmt von der Arbeit mit Pferden und für die Pferde. Ein Refugium das Tieren wie Menschen Schutz und ein Zuhause bietet, umgeben von hohen Mauern und einem großen Gittertor, daß nur jene einläßt, die nichts Übles im Schilde führen. Ein Ort, an welchem Hilfesuchende Ruhe und Geborgenheit finden können. Dazu einen Menschen, genauer gesagt eine Partnerin, die mich wirklich, so unvollkommen wie ich bin, liebt, tröstet und beschützt. Ich bin ein schwacher Mensch, ich habe viele Ängste und die Gesellschaft, die "zivilisierete" Gesellschaft die mich umgibt, erscheint mir oft kalt, rücksichtslos und boshaft.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, daß die Natur nunmal so ist, sie ist grausam, fressen und gefressen werden. Doch nehmen wir Menschen für uns in Anspruch, die "Krone der Schöpfung" zu sein und allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten, geistig, intellektuell überlegen zu sein. Trotzdem benimmt sich die Menschheit, als Ganzes betrachtet, schlimmer wie die schlimmsten Raubtiere. Und ich suche Schutz davor.
Um das Ganze mal nüchterner, weniger theatralisch zu beschreiben:
Ein Gestüt und Schutzhof für Pferde. Pferdezucht und therapeutisches Reiten für kranke und behinderte Menschen. Und das zusammen mit einer Partnerin, mit der ich Familie gründen und alt werden kann. Das ist mein Traum - mein Wunsch - mein Ziel! Ich will Pferde! Und ich will nicht mehr alleine sein!
Ja, die Pferde... ich sehe in ihnen bestimmte Ideale, die bei Menschen oft vermisst bleiben. Sie sind, wie eigentlich alle Tiere, nicht falsch, handeln ausschließlich nach ihren genetisch vorgegebenen Trieben und Gefühlen. Pferde sind aber nicht dumm oder "programmiert", sie verfügen über Charakter und bis zu einem gewissen Grad über Persönlichkeit und Intelligenz. Dabei sind sie auch noch wunderschön, kraftvoll und von Grund auf gut. Das äußert sich besonders darin, daß Pferde, trotz ihrer Eigenschaften als ängstliche Fluchttiere, auch einem Menschen als ein ranghöheres Mitglied der "Herde" freiwillig!... nachfolgen und vertrauen. Eigentlich ist es paradox ein Fluchttier zu nutzen und es in Situationen zu bringen, die es ängstigen. Aber durch das Vertrauen welches sie auch dem Menschen entgegen bringen, läßt sich das bewerkstelligen.
Nicht-Pferdeleute können diese Schwärmereien oft nicht nachvollziehen, genau so wie ich die Vernarrtheit in ein Auto oder in andere Hobbys nicht immer nachvollziehen kann. Die Geschmäcker sind nunmal glücklicherweise verschieden. Ich bemühe mich jedoch ernsthaft darum, die Leidenschaften und Neigungen meines Gegenübers zu akzeptieren und Schnittmengen zu finden. Das erwarte ich natürlich auch von Anderen, im Bezug auf meine Pferde-Leidenschaft. Wohl auch aus dieser Leidenschaft heraus finden Pferde immer wieder den Weg in meine Träume und ich versuche sie auch zum Bestandteil meiner Klarträume zu machen. Meine Hippophilie dürfte in diesem Forum ja schon durchweg bekannt sein. Pferde sind für mich das Schönste, das Glück dieser Erde. Daraus ergibt sich diese, manchmal übermächtige, verzweifelte Sehnsucht.
Dieser Thread entstand nicht aus einer melancholischen oder trübsäligen Stimmung heraus, mir geht's dieser Tage eigentlich sehr gut. Dennoch habe ich euch hiermit einen tiefen Einblick in meine Gefühlswelt gewährt. Es hat mich niemand darum gebeten und ich hoffe euch damit nicht belästigt zu haben. Vielleicht möchten nun aber auch andere diesen Weg nutzen, etwas von ihrem Innersten preis zu geben.
Auf jeden Fall Danke für's Lesen!
inspiriert von Spell's Sehnsucht-Thread wollte ich euch alle mal fragen, was ihr euch in euerm Leben mehr als alles andere wünscht, ersehnt, erträumt.
Eines vorweg: Ich frage euch nicht, ob ihr euch einen Haufen Kohle wünscht. Vielmehr trägt doch jeder Mensch etwas in sich, einen Herzenswunsch, einen Traum, unabhängig von Geld. Wobei es, nach meinem Empfinden, absolut legitim ist, von einem wunderschönen Zuhause oder einer spitzen Karre zu träumen. Genauso wie es in Ordnung ist, sich zu wünschen, zu erträumen, einmal die Erde aus dem All anzusehen, das Ende von Armut, Hunger und Krieg zu erleben oder irgend einer bestimmten Persönlichkeit zu begegnen.
Wonach ich mich mehr als alles andere sehne...
Ich wünsche mich gerne in ein Schloss-mäßiges Anwesen, ein Gestüt und Schutzhof für Pferde, mit einem Tagesablauf, bestimmt von der Arbeit mit Pferden und für die Pferde. Ein Refugium das Tieren wie Menschen Schutz und ein Zuhause bietet, umgeben von hohen Mauern und einem großen Gittertor, daß nur jene einläßt, die nichts Übles im Schilde führen. Ein Ort, an welchem Hilfesuchende Ruhe und Geborgenheit finden können. Dazu einen Menschen, genauer gesagt eine Partnerin, die mich wirklich, so unvollkommen wie ich bin, liebt, tröstet und beschützt. Ich bin ein schwacher Mensch, ich habe viele Ängste und die Gesellschaft, die "zivilisierete" Gesellschaft die mich umgibt, erscheint mir oft kalt, rücksichtslos und boshaft.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, daß die Natur nunmal so ist, sie ist grausam, fressen und gefressen werden. Doch nehmen wir Menschen für uns in Anspruch, die "Krone der Schöpfung" zu sein und allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten, geistig, intellektuell überlegen zu sein. Trotzdem benimmt sich die Menschheit, als Ganzes betrachtet, schlimmer wie die schlimmsten Raubtiere. Und ich suche Schutz davor.
Um das Ganze mal nüchterner, weniger theatralisch zu beschreiben:
Ein Gestüt und Schutzhof für Pferde. Pferdezucht und therapeutisches Reiten für kranke und behinderte Menschen. Und das zusammen mit einer Partnerin, mit der ich Familie gründen und alt werden kann. Das ist mein Traum - mein Wunsch - mein Ziel! Ich will Pferde! Und ich will nicht mehr alleine sein!
Ja, die Pferde... ich sehe in ihnen bestimmte Ideale, die bei Menschen oft vermisst bleiben. Sie sind, wie eigentlich alle Tiere, nicht falsch, handeln ausschließlich nach ihren genetisch vorgegebenen Trieben und Gefühlen. Pferde sind aber nicht dumm oder "programmiert", sie verfügen über Charakter und bis zu einem gewissen Grad über Persönlichkeit und Intelligenz. Dabei sind sie auch noch wunderschön, kraftvoll und von Grund auf gut. Das äußert sich besonders darin, daß Pferde, trotz ihrer Eigenschaften als ängstliche Fluchttiere, auch einem Menschen als ein ranghöheres Mitglied der "Herde" freiwillig!... nachfolgen und vertrauen. Eigentlich ist es paradox ein Fluchttier zu nutzen und es in Situationen zu bringen, die es ängstigen. Aber durch das Vertrauen welches sie auch dem Menschen entgegen bringen, läßt sich das bewerkstelligen.
Nicht-Pferdeleute können diese Schwärmereien oft nicht nachvollziehen, genau so wie ich die Vernarrtheit in ein Auto oder in andere Hobbys nicht immer nachvollziehen kann. Die Geschmäcker sind nunmal glücklicherweise verschieden. Ich bemühe mich jedoch ernsthaft darum, die Leidenschaften und Neigungen meines Gegenübers zu akzeptieren und Schnittmengen zu finden. Das erwarte ich natürlich auch von Anderen, im Bezug auf meine Pferde-Leidenschaft. Wohl auch aus dieser Leidenschaft heraus finden Pferde immer wieder den Weg in meine Träume und ich versuche sie auch zum Bestandteil meiner Klarträume zu machen. Meine Hippophilie dürfte in diesem Forum ja schon durchweg bekannt sein. Pferde sind für mich das Schönste, das Glück dieser Erde. Daraus ergibt sich diese, manchmal übermächtige, verzweifelte Sehnsucht.
Dieser Thread entstand nicht aus einer melancholischen oder trübsäligen Stimmung heraus, mir geht's dieser Tage eigentlich sehr gut. Dennoch habe ich euch hiermit einen tiefen Einblick in meine Gefühlswelt gewährt. Es hat mich niemand darum gebeten und ich hoffe euch damit nicht belästigt zu haben. Vielleicht möchten nun aber auch andere diesen Weg nutzen, etwas von ihrem Innersten preis zu geben.
Auf jeden Fall Danke für's Lesen!
Je ne regrette rien