Teil 3
So musste ich mich auch gegenüber meiner Familie positionieren und den Kontakt zu meiner Familie einstellen, um mich zu schützen. Ich bekam leider kein Verständnis von meiner Familie. Es gab keine Möglichkeit das Trauma mit der Familie aufzuarbeiten. Der Missbrauch ging immer wieder weiter. Das war alles nicht leicht, aber nur so konnte ich die Ursachen der Traumatisierung Erlösung und den Missbrauch der sich immer wieder wiederholte, beenden.
Das Zusammenspiel aus der Unterstützung eines Menschen, der den Zustand von psychischen (psychedelischen) Ausnahmezuständen selbst kannte und erfahren hatte, und einer sehr guten Therapeutin die mir geholfen hatte, Mitgefühl für das traumatisierte Innere Kind in mir zu finden, haben mir dann ermöglicht, die Psychose und die Depression komplett ohne Medikamente zu heilen.
Ich weiß dass das nicht so häufig vorkommt, dass jemand den Weg so geht wie ich, ganz ohne Medikamente. Das liegt aber auch daran, dass in unserem Gesundheitssystem die meisten Psychiater kein Vertrauen darin haben, dass so eine Erkrankung mit Hilfe einer Gesprächstherapie aufzulösen ist. Wir leben in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft in der die Meinung vorherrscht, man dürfte nicht aus dem Tritt kommen. Mir hat es gerade geholfen, aus dem System auszusteigen und meine Arbeitsfähigkeit mit der ich mein Trauma lange kompensiert hatte, aufzugeben. Für mich war das aber die Erlösung aus dem Leiden.
Nach der Psychiatrie hatte ich Angst vor Psychiatern. Ich bin mit zu dem ersten Termin einem Buch „Spirituelle Krisen“ von Stanislav Grof „bewaffnet“ zu der ambulanten Psychiaterin gegangen und habe ihr gesag,t dass ich keine Medikamente nehme, dass ich meine Erkrankung als Ressorce verstehe. Ich erzählte von meinen Erleuchtunsgzuständen habe ihr das Buch gegeben.
Anfangs hat sie etwas Druck gemacht. Einmal hat sie mir sogar gedroht,und gesagt man kann jemanden auch einweisen. Ich blieb dabei. Ich nehme keine Medikamente. Sie akzeptierte es.
Dann entspannte sie sich. Sie hatte einfach Angst dass sich wieder durchdrehe und sie dafür verantwortlich ist. Aber sie lernte durch mich, dass man so eine Erkrankung auch anders bewältigen kann. Mittlerweile unterstützt sie mich und hat verstanden, dass ich meinen eigenen Weg finden muss. Sie hat mich auch unterstützt eine voller Erwerbsminderungsrente zu bekommen, und das ohne dass ich jemals Medikamente ein genommen habe.
Ich habe die Rente bekommen, ohne das sich diese Einklagen musste. Eine volle Rente, von der ich gut leben kann. Ich möchte das ihr wisst, dass möglich ist, denn ich dachte immer das bekomme, ich nie durch. Während des ganzes Prozesses hat keiner an mich geglaubt. Mein Freund nicht. Meine Therapeutin nicht. Alle haben gesagt, ich werde keine Rente bekommen. Das war die Dunkle Nacht der Seele, weil ich selbst das Licht der Hoffnung in der ganzen Dunkleheit sein musste.
Ich hatte mehrfach versucht mit Stundenreduzierung wieder in den Job einzusteigen, aber jeder Versuch verschlechtere meinen Gesundheitlichen Zustand. meine Beslatbarkeit verringete sich mit jedem Versich belastbar zu sein. Irgendwann ging gar nichts mehr und nach zwei weiteren Zusammenbrüchen, schmiss ich den Job 2020 endlich. Und dann konnte ich nur noch nach vorne gucken und auf die Rente hoffen, weil ich keine andere Option mehr hatte.
Es war für mich wie ein Wunder, dass es funktioniert hatte. Im Sommer 2021 habe ich den Rentenbescheid bekommen, der mir ermöglicht frei zu sein und gesund zu werden und dabei finanziell versorgt. Die Rente ist allerdings befristet, so das sich in regelmässogen Abständen wieder für mich eintreten muss. Ich wünschte, ich hötte eine unbefristete Rente, so dass ich endlich vollkommenen Frieden haben könnte. Ich bin jedoch sehr dankbar dass ich aufgefangen werde und das von diesem System mit dem ich so oft im Konflikt bin. Es gibt Lücken im System, die selbst Menschen wie mir, die nicht ins System hinein passen ermöglichen ein Teil dessen zu sein. Ich bin jetzt Rentnerin. Ich bin 42 Jahre alt.
Ich möchte euch bestärken, dass ihr an euch glaubt, wenn ihr ihn einer ähnlichen Situation stecken solltet.
Was ich stark kritisiere ist, dass sich nicht genug dafür eingesetzt wird, dass Patienten eine psychotherapeutische Betreuung bekommen. Das wäre für viele Menschen wichtiger, oder zumindets genau so wichtig, als mit Medikamenten ruhig gestellt zu werden. Es wäre nachhaltiger. Würden sich die Psychiater mal genauso vehement dafür einsetzten, dass der Patient eine Gesprächs Therapie bekommt, wie sie ihm Medikamente verschreiben. Aber das tun sie nicht. Mit der Suche nach eine Psychotherpie wird man ziemlich alleine im Regen stehen gelassen.
Ich denke das ist Ausdruck unserer Leistungsgesellschaft, von der wir als Patient natürlich auch ein Teil dessen sind. Ich denke halt so: Sei die Veränderung die du in der Welt sehen willst. Das ist keine leichte Sache bei einer Angststörung, einer PTBS oder bei Mutismus.
Ich fühlte mich in der Psychiatrie behandelt als sei ich ein Außerirdischer, der etwas völlig unrealistisches sagt. Dabei ist das doch das normalste auf der Welt, dass wenn man Angst hat, man lernen muss mit dieser Angst umzugehen. Ich wollte da mit Jemandem über meine Todesängste Reden, bekam aber ständig nur Neuleptika unter die Nase gehalten. So etwas kann einen ganz schön wütend machen, vor allem wenn man selbst spürt und weiß was man braucht, es einem aber vorenthalten wird.
Ich musste mit der Angst umgehen, indem ich mich Durchsetzte. Immer wieder und immer wieder, weil ich immer wieder diese Termine bei Ärzten und Behörden, die dem Arbeitsamt oder der Rentenkasse durchlaufen musste. Es wahr ein jahrelanger anstrengender Spießrutenlauf für mich, aber dieser Weg hat mich auch nachhaltig befreit.
Mein Trauma beruht darauf, dass ich in meiner Persönlichkeit und Individualität seit der Kindheit unterdrückt wurde und immer funktional und leistungsorientiert war, um meine tiefe Ohnmacht zu kompensieren. Deshalb musste ich lernen für mich zu sprechen, für mich einzutreten, für mich aufzustehen und auch Ärzten (stellvertretenden Autoritäten) Nein! zu sagen. Ich musste sagen: Ich kann nicht mehr arbeiten.
Meine Psychose war schlimm. Ich war 4 Monate lang nicht mehr ich selbst. Meine Wahrnehmung floss in alle Richtungen gleichzeitig. Ich hörte Stimmen. Ich konnte nicht mehr schlafen. Wenn ich schlief war ich Luzide und der Trip ging weiter. Die ganze Nacht blitzen Bilder in einer Höllengeschwindigkeit durch meinen Geist. Ich hatte jegliche Erdung verloren. Es war wie auf einem viermonatigen LSD Trip. Es gab manische Phasen, die mich immer wieder tiefer reinzigen und es gab Horror Trips, die unendlich schrecklich waren.
Meine Depression die nach der Psychose kam, war schlimm. Ich habe jegliche Belastbarkeit verloren. Ich konnte keinen Sport mehr machen. Ich konnte keine sozialen Kontakte mehr halten. Ich habe oft über Monate und Jahre nur im Bett gelegen, weil ich so erschöpft war. Ich habe somatoforme Schmerzen die Ausdruck meiner Erschöpfung waren, die ich mir nicht eingestehen wollte, weil ich weiter aktiv funktionieren wollte. Ich hatte Panik Attaken.
Ich habe das Leben was ich früher hatte, mit Reisen, Konzerten, Festivals verloren. Ich konnte meine Freunde nicht mehr besuchen. Ich habe meine Arbeit verloren und stand da ohne Alternative. Ich habe die Fähigket Klarträumen z können verloren, etwas was mir immer sehr wichtig war, weil es eine Ressorce für mich war. Ich hatte extreme finanzielle Existenzängste. Ich habe als ich zu meinem Trauma gestanden habe, meine Familie verloren. Die Heilung meiner Depression bestand darin die, tiefe Ohnmacht, das Scheitern auf ganzer Lienie und die soziale Zurückweisung ganz anzunehmen. Wer das Scheitern annehmen kann, findet die Erlösung. Es ist schwer das Selbstwertgefühl in so einer Situation aufrecht zu erhalten.
Es war eine sehr harte Prüfung, ob ich zu mir selbst stehe und es ging um die Frage, ob mir meine Gesundheit und mein Glück wichtiger ist, als Geld, als soziale Anerkennung und als Sicherheit.
Ich habe die ganze Zeit zu mir gestanden, obwohl ich große Angst hatte. Aber ich möchte euch sagen, man kann das schaffen! Wenn man wie ich seit der Kindheit in einem völlig falschen Leben gesteckt hat, weil man immer Ja gesagt hat zu allem, dann muss man sich da raus kämpfen und sich wieder finden. Ich hatte mich verloren, bzw ich bin jetzt zum ersten Mal ich selbst. Das ist eine typische Erfahrung bei einem Entwicklungstrauma.
Ich musste alle Konditionierungen umdrehen und zu mir zurück finden, indem ich mich darin übte „Nein“ zu sagen und bei mir zu bleiben. Ich habe gelernt, hinter mir zu stehen und mir Rückhalt zu geben. Ich habe gelernt mir zu vertrauen. Das Vertrauen dass ich nie hatte, weil ich in der Kindheit kein Urvertrauen entwickeln konnte, habe ich gefunden, indem ich lernte für mich einzustehen.
Niemand sollte denken, dass sich das ohne Medikamente geschafft habe, weil es bei mir nicht so schlimm war. Es war schlimm! Sehr sehr schlimm. Aber ich habe einen anderen Weg gewählt, einen alternativen Weg, der auch funktioniert. Ich habe einen nachhaltigen Weg gewählt, der nicht nur die Symptome unterdrückt, sondern der zu wirklicher Gesundheit führt. Und ich will mich hier ganz sicher nicht über die Menschen stellen, die es anders erlebt haben und die sich nur mit Medikamenten helfen konnten. Ich weiß dass ich ganz großes Glück hatte.
Es war eine Gnade, dass ich dieses Erleuchtungsgefühl gefunden habe, welches mir so viel Kraft gegeben hat, dass ich es schaffte, gegen meine Angst vor Autoritäten anzutreten. Ich möchte meine Geschichte hier teilen, weil ich anderen Menschen Mut machen möchte.
Es ist auch nicht so, dass ich von jeglicher Angst geheilt bin. Ich musste kürzlich meine Rente wieder verlängern lassen und war wieder mit allen angst auslösenden Triggern konfrontiert. Ich habe immer noch Angst, und dieser Kampf mit dem System erschöpft mich immer noch. Aaber ich kann sagen, meine Angst wird ist kleiner geworden und es wir einfacher für mich selbst zu sprechen. Ich bin für mich durchs Feuer gegangen. Ich bin für mich durch die Hölle gegangen. Das hat mich stark gemacht.
Es gibt zwei Wege stark zu werden. Entweder bekommst du als Kind eine liebevolle Programmierung die dich stark macht, oder du musst einmal durch die Hölle gehen. Ich kann sagen, es hat sich gelohnt, diesen schweren aber nachhaltigen Weg zu gehen, der mich immer mehr zu wahrer Gesundheit und zu meinem wahren Ich führt.
Markus hat es leider anders erlebt und ich bedauere das sehr. Es nimmt mich sehr mit, wenn ich gelegendlich von ihm lese wie schlecht es ihmn geht, weil wieder eine Entzug gescheitert ist. Er hatte nicht das Glück, von einem heiligen Zustand getragen worden zu sein. Bitte lest seinen Blog, und teilt diesen mit Menschen die der schweren Frage gegenüber stehen, welchen Weg sie gehen sollen.
Informiert euch gründlich bevor ihr zustimmt Psychopharmaka zu nehmen. Ihr habt das Recht auch Nein zu sagen. Wir sind erwachsene selbstwirksame Menschen, die selbstständige Entscheidungen treffen sollten. Ich weiß, dass man das oft vergisst, wenn man vor einem Arzt sitzt und sich so abhängig von seiner Entscheidung fühlt.
Manche Ärzte leben in dem Selbstverständnis, dass sie über den Kopf den Patienten hinweg entscheiden dürfen. Mache Patienten leben aber auch in dem Denken, dass sie dem Arzt nicht widerspreche dürfen. Wer trägt da die Verantwortung? Immer beide. Jeder Topf bekommt seinen Deckel. Das gesetz der Anziehung sagt, dass du dir immer die Leute raussuchen wirst die dir deine eigene Überzeuigung spiegeln.
Ich finde es wichtig, dass der Arzt den Patienten über seine Rechte aufklärt, eben auch keine Medikamente zu nehmen. Da Ärzte das meist nicht tun, mache ich das heute.
Es ist halt auch so, dass es für den Arzt eine schwierige Situation ist, wenn jemand der total hilflos und ohnmächtig mit seiner Situation ist, vor ihm sitzt. Wer kann das aushalten? Da geht es dem Arzt natürlich selbst besser, wenn er etwas tun kann und ein Medikament verschreibt. Dann muss er sich selbst nicht ohnmächtig fühlen.
Deshalb kann es helfen, dass ihr dem Arzt auch konkret sagt was ihr denkt was euch helfen würde, denn kann kann er vielleicht wieder etwas für euch tun. Mir hat geholfen dass ich immer wieder gesagt habe, dass ich meine Emotionen nicht unterdrücken möchte weil ich mit diesen Arbeiten möchte. Mir halt geholfen dass ich positiv von meiner Psychotherapie berichten konnte. So hat die Ärztin vertrauen gefunden, dass das was ich tue mir auch hilft. Mir hat geholfen zu sagen, ich brauche eine Rente, weil ich keinen anderen Weg mehr sehe.
Wer sich ganz in die Hände eines Arztes fallen lässt, und die Verantwortung für sich selbst aufgibt, der kann Glück oder Pech haben. Jesus sagte: „Vertraue auf Gott, aber binde dein Kamel fest.“ Sei nicht dumm und nehm alles ungeprüft an, was dir Ärzte raten. Informiere dich über Medikamente und auch denen Nebenwirkungen. Lese Studien zu den Medikamenten auch die kritischen. In der Regel gehen Ärzte sehr sparsam mit der Aufklärung zu Medikamenten um.
Ich möchte euch aufrufen kritisch zu prüfen, ob die Behandlung, die man euch überstülpen mag, auch die richtige für euch ist. Wenn ihr denkt oder fühlt, dass das nicht richtig ist, dann sprecht über eure Bedenken bitte und steht zu eurer Entscheidung. Ärzte wissen auch nicht alles. Ärzte Sind Menschen und keine Götter. Sie machen Fehler. Wir sind selbst aufgerufen unserem Weg zur Heilung zu finden.
Wenn ihr denkt, ihr seid abhängig von einem Arzt und manchmal könnte dieser Eindruck entstehen, wisset ihr, könnt euch einen anderen Arzt suchen. Wir sind selbst aufgerufen unserem Weg zur Heilung zu finden. Meist muss man dafür für sich einstehen und so kann schon die Begegnung mit dem Arzt eine erste Prüfung sein, ob du zu dir selbst stehst.
Dieses Spiel begint für viele auch schon in der Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber. Darf ich meine Stunden reduzieren, oder muss ich mich weiter ind en Burnout hinein arbeiten? Andere spielen das Spiel mit dem Arbeitsamt, dem Sozialamt oder dem Staat. Der unverarbeitete Autoritätskonflikt den man grundlegen meist mit den Eltern hatte, kann stellvertretend mit verschiedenen Stellen geführt werden. Und immer geht es hier darum, zu begreifen, dass wir erwachsene und freie Menschen sind. Es geht darum zu begreifen, dass es auch für uns einen Weg gibt, der uns glücklich und gesund machen kann. Wir müssen uns diesen erlösenden Weg nur zugestehen.
So musste ich mich auch gegenüber meiner Familie positionieren und den Kontakt zu meiner Familie einstellen, um mich zu schützen. Ich bekam leider kein Verständnis von meiner Familie. Es gab keine Möglichkeit das Trauma mit der Familie aufzuarbeiten. Der Missbrauch ging immer wieder weiter. Das war alles nicht leicht, aber nur so konnte ich die Ursachen der Traumatisierung Erlösung und den Missbrauch der sich immer wieder wiederholte, beenden.
Das Zusammenspiel aus der Unterstützung eines Menschen, der den Zustand von psychischen (psychedelischen) Ausnahmezuständen selbst kannte und erfahren hatte, und einer sehr guten Therapeutin die mir geholfen hatte, Mitgefühl für das traumatisierte Innere Kind in mir zu finden, haben mir dann ermöglicht, die Psychose und die Depression komplett ohne Medikamente zu heilen.
Ich weiß dass das nicht so häufig vorkommt, dass jemand den Weg so geht wie ich, ganz ohne Medikamente. Das liegt aber auch daran, dass in unserem Gesundheitssystem die meisten Psychiater kein Vertrauen darin haben, dass so eine Erkrankung mit Hilfe einer Gesprächstherapie aufzulösen ist. Wir leben in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft in der die Meinung vorherrscht, man dürfte nicht aus dem Tritt kommen. Mir hat es gerade geholfen, aus dem System auszusteigen und meine Arbeitsfähigkeit mit der ich mein Trauma lange kompensiert hatte, aufzugeben. Für mich war das aber die Erlösung aus dem Leiden.
Nach der Psychiatrie hatte ich Angst vor Psychiatern. Ich bin mit zu dem ersten Termin einem Buch „Spirituelle Krisen“ von Stanislav Grof „bewaffnet“ zu der ambulanten Psychiaterin gegangen und habe ihr gesag,t dass ich keine Medikamente nehme, dass ich meine Erkrankung als Ressorce verstehe. Ich erzählte von meinen Erleuchtunsgzuständen habe ihr das Buch gegeben.
Anfangs hat sie etwas Druck gemacht. Einmal hat sie mir sogar gedroht,und gesagt man kann jemanden auch einweisen. Ich blieb dabei. Ich nehme keine Medikamente. Sie akzeptierte es.
Dann entspannte sie sich. Sie hatte einfach Angst dass sich wieder durchdrehe und sie dafür verantwortlich ist. Aber sie lernte durch mich, dass man so eine Erkrankung auch anders bewältigen kann. Mittlerweile unterstützt sie mich und hat verstanden, dass ich meinen eigenen Weg finden muss. Sie hat mich auch unterstützt eine voller Erwerbsminderungsrente zu bekommen, und das ohne dass ich jemals Medikamente ein genommen habe.
Ich habe die Rente bekommen, ohne das sich diese Einklagen musste. Eine volle Rente, von der ich gut leben kann. Ich möchte das ihr wisst, dass möglich ist, denn ich dachte immer das bekomme, ich nie durch. Während des ganzes Prozesses hat keiner an mich geglaubt. Mein Freund nicht. Meine Therapeutin nicht. Alle haben gesagt, ich werde keine Rente bekommen. Das war die Dunkle Nacht der Seele, weil ich selbst das Licht der Hoffnung in der ganzen Dunkleheit sein musste.
Ich hatte mehrfach versucht mit Stundenreduzierung wieder in den Job einzusteigen, aber jeder Versuch verschlechtere meinen Gesundheitlichen Zustand. meine Beslatbarkeit verringete sich mit jedem Versich belastbar zu sein. Irgendwann ging gar nichts mehr und nach zwei weiteren Zusammenbrüchen, schmiss ich den Job 2020 endlich. Und dann konnte ich nur noch nach vorne gucken und auf die Rente hoffen, weil ich keine andere Option mehr hatte.
Es war für mich wie ein Wunder, dass es funktioniert hatte. Im Sommer 2021 habe ich den Rentenbescheid bekommen, der mir ermöglicht frei zu sein und gesund zu werden und dabei finanziell versorgt. Die Rente ist allerdings befristet, so das sich in regelmässogen Abständen wieder für mich eintreten muss. Ich wünschte, ich hötte eine unbefristete Rente, so dass ich endlich vollkommenen Frieden haben könnte. Ich bin jedoch sehr dankbar dass ich aufgefangen werde und das von diesem System mit dem ich so oft im Konflikt bin. Es gibt Lücken im System, die selbst Menschen wie mir, die nicht ins System hinein passen ermöglichen ein Teil dessen zu sein. Ich bin jetzt Rentnerin. Ich bin 42 Jahre alt.
Ich möchte euch bestärken, dass ihr an euch glaubt, wenn ihr ihn einer ähnlichen Situation stecken solltet.
Was ich stark kritisiere ist, dass sich nicht genug dafür eingesetzt wird, dass Patienten eine psychotherapeutische Betreuung bekommen. Das wäre für viele Menschen wichtiger, oder zumindets genau so wichtig, als mit Medikamenten ruhig gestellt zu werden. Es wäre nachhaltiger. Würden sich die Psychiater mal genauso vehement dafür einsetzten, dass der Patient eine Gesprächs Therapie bekommt, wie sie ihm Medikamente verschreiben. Aber das tun sie nicht. Mit der Suche nach eine Psychotherpie wird man ziemlich alleine im Regen stehen gelassen.
Ich denke das ist Ausdruck unserer Leistungsgesellschaft, von der wir als Patient natürlich auch ein Teil dessen sind. Ich denke halt so: Sei die Veränderung die du in der Welt sehen willst. Das ist keine leichte Sache bei einer Angststörung, einer PTBS oder bei Mutismus.
Ich fühlte mich in der Psychiatrie behandelt als sei ich ein Außerirdischer, der etwas völlig unrealistisches sagt. Dabei ist das doch das normalste auf der Welt, dass wenn man Angst hat, man lernen muss mit dieser Angst umzugehen. Ich wollte da mit Jemandem über meine Todesängste Reden, bekam aber ständig nur Neuleptika unter die Nase gehalten. So etwas kann einen ganz schön wütend machen, vor allem wenn man selbst spürt und weiß was man braucht, es einem aber vorenthalten wird.
Ich musste mit der Angst umgehen, indem ich mich Durchsetzte. Immer wieder und immer wieder, weil ich immer wieder diese Termine bei Ärzten und Behörden, die dem Arbeitsamt oder der Rentenkasse durchlaufen musste. Es wahr ein jahrelanger anstrengender Spießrutenlauf für mich, aber dieser Weg hat mich auch nachhaltig befreit.
Mein Trauma beruht darauf, dass ich in meiner Persönlichkeit und Individualität seit der Kindheit unterdrückt wurde und immer funktional und leistungsorientiert war, um meine tiefe Ohnmacht zu kompensieren. Deshalb musste ich lernen für mich zu sprechen, für mich einzutreten, für mich aufzustehen und auch Ärzten (stellvertretenden Autoritäten) Nein! zu sagen. Ich musste sagen: Ich kann nicht mehr arbeiten.
Meine Psychose war schlimm. Ich war 4 Monate lang nicht mehr ich selbst. Meine Wahrnehmung floss in alle Richtungen gleichzeitig. Ich hörte Stimmen. Ich konnte nicht mehr schlafen. Wenn ich schlief war ich Luzide und der Trip ging weiter. Die ganze Nacht blitzen Bilder in einer Höllengeschwindigkeit durch meinen Geist. Ich hatte jegliche Erdung verloren. Es war wie auf einem viermonatigen LSD Trip. Es gab manische Phasen, die mich immer wieder tiefer reinzigen und es gab Horror Trips, die unendlich schrecklich waren.
Meine Depression die nach der Psychose kam, war schlimm. Ich habe jegliche Belastbarkeit verloren. Ich konnte keinen Sport mehr machen. Ich konnte keine sozialen Kontakte mehr halten. Ich habe oft über Monate und Jahre nur im Bett gelegen, weil ich so erschöpft war. Ich habe somatoforme Schmerzen die Ausdruck meiner Erschöpfung waren, die ich mir nicht eingestehen wollte, weil ich weiter aktiv funktionieren wollte. Ich hatte Panik Attaken.
Ich habe das Leben was ich früher hatte, mit Reisen, Konzerten, Festivals verloren. Ich konnte meine Freunde nicht mehr besuchen. Ich habe meine Arbeit verloren und stand da ohne Alternative. Ich habe die Fähigket Klarträumen z können verloren, etwas was mir immer sehr wichtig war, weil es eine Ressorce für mich war. Ich hatte extreme finanzielle Existenzängste. Ich habe als ich zu meinem Trauma gestanden habe, meine Familie verloren. Die Heilung meiner Depression bestand darin die, tiefe Ohnmacht, das Scheitern auf ganzer Lienie und die soziale Zurückweisung ganz anzunehmen. Wer das Scheitern annehmen kann, findet die Erlösung. Es ist schwer das Selbstwertgefühl in so einer Situation aufrecht zu erhalten.
Es war eine sehr harte Prüfung, ob ich zu mir selbst stehe und es ging um die Frage, ob mir meine Gesundheit und mein Glück wichtiger ist, als Geld, als soziale Anerkennung und als Sicherheit.
Ich habe die ganze Zeit zu mir gestanden, obwohl ich große Angst hatte. Aber ich möchte euch sagen, man kann das schaffen! Wenn man wie ich seit der Kindheit in einem völlig falschen Leben gesteckt hat, weil man immer Ja gesagt hat zu allem, dann muss man sich da raus kämpfen und sich wieder finden. Ich hatte mich verloren, bzw ich bin jetzt zum ersten Mal ich selbst. Das ist eine typische Erfahrung bei einem Entwicklungstrauma.
Ich musste alle Konditionierungen umdrehen und zu mir zurück finden, indem ich mich darin übte „Nein“ zu sagen und bei mir zu bleiben. Ich habe gelernt, hinter mir zu stehen und mir Rückhalt zu geben. Ich habe gelernt mir zu vertrauen. Das Vertrauen dass ich nie hatte, weil ich in der Kindheit kein Urvertrauen entwickeln konnte, habe ich gefunden, indem ich lernte für mich einzustehen.
Niemand sollte denken, dass sich das ohne Medikamente geschafft habe, weil es bei mir nicht so schlimm war. Es war schlimm! Sehr sehr schlimm. Aber ich habe einen anderen Weg gewählt, einen alternativen Weg, der auch funktioniert. Ich habe einen nachhaltigen Weg gewählt, der nicht nur die Symptome unterdrückt, sondern der zu wirklicher Gesundheit führt. Und ich will mich hier ganz sicher nicht über die Menschen stellen, die es anders erlebt haben und die sich nur mit Medikamenten helfen konnten. Ich weiß dass ich ganz großes Glück hatte.
Es war eine Gnade, dass ich dieses Erleuchtungsgefühl gefunden habe, welches mir so viel Kraft gegeben hat, dass ich es schaffte, gegen meine Angst vor Autoritäten anzutreten. Ich möchte meine Geschichte hier teilen, weil ich anderen Menschen Mut machen möchte.
Es ist auch nicht so, dass ich von jeglicher Angst geheilt bin. Ich musste kürzlich meine Rente wieder verlängern lassen und war wieder mit allen angst auslösenden Triggern konfrontiert. Ich habe immer noch Angst, und dieser Kampf mit dem System erschöpft mich immer noch. Aaber ich kann sagen, meine Angst wird ist kleiner geworden und es wir einfacher für mich selbst zu sprechen. Ich bin für mich durchs Feuer gegangen. Ich bin für mich durch die Hölle gegangen. Das hat mich stark gemacht.
Es gibt zwei Wege stark zu werden. Entweder bekommst du als Kind eine liebevolle Programmierung die dich stark macht, oder du musst einmal durch die Hölle gehen. Ich kann sagen, es hat sich gelohnt, diesen schweren aber nachhaltigen Weg zu gehen, der mich immer mehr zu wahrer Gesundheit und zu meinem wahren Ich führt.
Markus hat es leider anders erlebt und ich bedauere das sehr. Es nimmt mich sehr mit, wenn ich gelegendlich von ihm lese wie schlecht es ihmn geht, weil wieder eine Entzug gescheitert ist. Er hatte nicht das Glück, von einem heiligen Zustand getragen worden zu sein. Bitte lest seinen Blog, und teilt diesen mit Menschen die der schweren Frage gegenüber stehen, welchen Weg sie gehen sollen.
Informiert euch gründlich bevor ihr zustimmt Psychopharmaka zu nehmen. Ihr habt das Recht auch Nein zu sagen. Wir sind erwachsene selbstwirksame Menschen, die selbstständige Entscheidungen treffen sollten. Ich weiß, dass man das oft vergisst, wenn man vor einem Arzt sitzt und sich so abhängig von seiner Entscheidung fühlt.
Manche Ärzte leben in dem Selbstverständnis, dass sie über den Kopf den Patienten hinweg entscheiden dürfen. Mache Patienten leben aber auch in dem Denken, dass sie dem Arzt nicht widerspreche dürfen. Wer trägt da die Verantwortung? Immer beide. Jeder Topf bekommt seinen Deckel. Das gesetz der Anziehung sagt, dass du dir immer die Leute raussuchen wirst die dir deine eigene Überzeuigung spiegeln.
Ich finde es wichtig, dass der Arzt den Patienten über seine Rechte aufklärt, eben auch keine Medikamente zu nehmen. Da Ärzte das meist nicht tun, mache ich das heute.
Es ist halt auch so, dass es für den Arzt eine schwierige Situation ist, wenn jemand der total hilflos und ohnmächtig mit seiner Situation ist, vor ihm sitzt. Wer kann das aushalten? Da geht es dem Arzt natürlich selbst besser, wenn er etwas tun kann und ein Medikament verschreibt. Dann muss er sich selbst nicht ohnmächtig fühlen.
Deshalb kann es helfen, dass ihr dem Arzt auch konkret sagt was ihr denkt was euch helfen würde, denn kann kann er vielleicht wieder etwas für euch tun. Mir hat geholfen dass ich immer wieder gesagt habe, dass ich meine Emotionen nicht unterdrücken möchte weil ich mit diesen Arbeiten möchte. Mir halt geholfen dass ich positiv von meiner Psychotherapie berichten konnte. So hat die Ärztin vertrauen gefunden, dass das was ich tue mir auch hilft. Mir hat geholfen zu sagen, ich brauche eine Rente, weil ich keinen anderen Weg mehr sehe.
Wer sich ganz in die Hände eines Arztes fallen lässt, und die Verantwortung für sich selbst aufgibt, der kann Glück oder Pech haben. Jesus sagte: „Vertraue auf Gott, aber binde dein Kamel fest.“ Sei nicht dumm und nehm alles ungeprüft an, was dir Ärzte raten. Informiere dich über Medikamente und auch denen Nebenwirkungen. Lese Studien zu den Medikamenten auch die kritischen. In der Regel gehen Ärzte sehr sparsam mit der Aufklärung zu Medikamenten um.
Ich möchte euch aufrufen kritisch zu prüfen, ob die Behandlung, die man euch überstülpen mag, auch die richtige für euch ist. Wenn ihr denkt oder fühlt, dass das nicht richtig ist, dann sprecht über eure Bedenken bitte und steht zu eurer Entscheidung. Ärzte wissen auch nicht alles. Ärzte Sind Menschen und keine Götter. Sie machen Fehler. Wir sind selbst aufgerufen unserem Weg zur Heilung zu finden.
Wenn ihr denkt, ihr seid abhängig von einem Arzt und manchmal könnte dieser Eindruck entstehen, wisset ihr, könnt euch einen anderen Arzt suchen. Wir sind selbst aufgerufen unserem Weg zur Heilung zu finden. Meist muss man dafür für sich einstehen und so kann schon die Begegnung mit dem Arzt eine erste Prüfung sein, ob du zu dir selbst stehst.
Dieses Spiel begint für viele auch schon in der Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber. Darf ich meine Stunden reduzieren, oder muss ich mich weiter ind en Burnout hinein arbeiten? Andere spielen das Spiel mit dem Arbeitsamt, dem Sozialamt oder dem Staat. Der unverarbeitete Autoritätskonflikt den man grundlegen meist mit den Eltern hatte, kann stellvertretend mit verschiedenen Stellen geführt werden. Und immer geht es hier darum, zu begreifen, dass wir erwachsene und freie Menschen sind. Es geht darum zu begreifen, dass es auch für uns einen Weg gibt, der uns glücklich und gesund machen kann. Wir müssen uns diesen erlösenden Weg nur zugestehen.