Erste Versuche und Unklarheiten (Hilfe erbeten)

[MrSleepee]

Hallo,
Das hier ist mein erster Beitrag und ich hoffe ich langweile / irritiere keinen

Also ich befasse mich erst seit 3 Tagen mit dem Thema Klarträume.
Allerdings habe ich eine Frage zu der ich einfach keine Antwort finde.

Ich habe allgemein das Problem dass ich mir nie merke ob / was ich träume. In den ersten 2 Nächten (Vorm einschlafen denken:"Ich werde mir merken was ich träume") konnte ich noch kein Ergebnis erreichen.
Allerdings hatte ich Heute morgen (Nacht 3) das Gefühl dass ich irgendwie wüsste was ich geträumt habe aber ich konnte mich trotzdem an nix erinnern. (Ich glaube dass es auch möglich ist dass ich mir das eingeredet habe.)

(Kommentare/Meinungen/Tipps/usw. zum vorhergehenden Abschnitt würden mich freuen)

Nun die Frage von der am Anfang die Rede war...

Da ich Kiffe wollte ich fragen ob der Genuss von THC die Fähigkeit des Klarträumen's einschränken oder gar ganz unterbinden kann. Zu diesem Thema habe ich bisher leider noch keine Antwort gefunden.

Über Antworten auf meine Frage freue ich mich sehr und ich hoffe auch dass mir jemand seine persönlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet mitteilen kann.

PS.: Für alle die es interessiert...
Ich bin 19 Jahre alt und wohne im Großraum Köln

[marcusv]

Da ich Kiffe wollte ich fragen ob der Genuss von THC die Fähigkeit des Klarträumen's einschränken oder gar ganz unterbinden kann.

Grundsätzlich ist es nicht unnormal, dass Träume sehr schnell vergessen werden. Ein Traumtagebuch kann sehr schnell helfen. Allerdings hat der THC-Konsum definitiv Auswirkungen auf die Träume: Zum einen werden die Tiefschlafphasen verlängert, zum anderen verkürzen sich die REM-Phasen (in denen man besonders aktiv träumt).

Allerdings kommt das natürlich auch auf deine individuelle Verfassung sowie auf die Dosis und auf die Regelmäßigkeit an. Ein Tütchen direkt vorm Einschlafen wird dich höchstwahrscheinlich tiefer bis traumloser schlafen lassen.

Ich hab hier aber auch schon gelesen, dass ein plötzlicher »Entzug« zu einer starken Anhebung der REM-Phasen führt und somit auch zu einer wesentlich größeren Traumanzahl/-aktivität.

[MrSleepee]

Danke für deine schnelle Antwort "marcusv".
Ich werde das mit dem "Entzug" in den kommenden Tagen mal ausprobieren.
Ich glaube des weiteren kann ich mich noch ein wenig im bereich "verlängern der REM-Phase" beschäftigen.
Falls sich bei mir was tut berichte ich hier über meine neuen Erfahrungen.

Und weitere Antworten sind immer erwünscht

[wild@heart]

Hallo!

(Vorm einschlafen denken:"Ich werde mir merken was ich träume") konnte ich noch kein Ergebnis erreichen.

War genau das deine Formulierung? Denn 'merken' tust du dir deine Träume sowieso immer. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie auch jederzeit abrufbar sind. Deine Suggestion ist zwar schön kurz, wie es sein sollte, die Genauigkeit ist aber mMn auch sehr wichtig. Ich würde sie also ändern in "Ich werde mich erinnern, was ich träume." Oder noch besser ganz einfach "Ich erinnere mich an meine Träume." Letzteres ist auf die Gegenwart bezogen formuliert, und dürfte mMn am besten funktionieren, da es sich auf dein Jetzt-Sein bezieht und sich auch dort verankert. Somit ist diese Suggestion auf gewisse Weise stets präsent, während die zukunftsbezogene eher etwas schwammig ist.

Da ich Kiffe wollte ich fragen ob der Genuss von THC die Fähigkeit des Klarträumen's einschränken oder gar ganz unterbinden kann.

Alles, was marcusv dazu geschrieben hat, sehe ich auch so. Die TE geht auf fast null.
Einmalig (wenig) konsumiert kann es aber auch zu einer (auch einmaligen) extremen Steigerung von TE wie Traum/KT führen.

[Scout]

Hallo,
vielleicht helfen dir die Tipps in diesem Thread

Das Problem mit der fehlenden Traumerinnerung haben viele, die sich neu mit dem Thema beschäftigen.

[MrSleepee]

Ich glaube dass ich mich an meinen Traum von letzter Nacht in gewisser weise erinnern kann.

Regen, oder auch nicht.

Daniel (besster Kumpel) und ich sitzen in meinem Auto. Ich fahre, aber wohin fahre ich. Diese frage stelle ich mir nur kurz. Danach ist es mir egal.
Wasser läuft durchs Dachfenster in mein Auto aber es regnet nicht. Ich fordere Daniel auf danach zu sehen aber ich störe mich sonst nicht an dem Wasser.
Ich bin das einzige Auto auf der Straße. Ein anderes Auto das ich nicht sehen kann hupt.
Der Wecker klingelt und ich bin wach. Ich kann mich erst ca. 1 Std nach dem Erwachen an etwas erinnern. Mit jedem geschriebenen Satz werden die Erinnerungen deutlicher und ich erinnere mich an nähere Einzelheiten.

[anyoNe]

Hallo,

also ich bin jetzt auch noch nicht solange dabei und ich kann dazu nur sagen das es bei mir am Anfang auch sehr schleppend lief. Ich konnte mich Anfangs nur alle 3-5 Tage an einen Traum erinnern, allerdings gab es dann eine Nacht wo ich mich dann an drei Träume erinnerte und seit dem ist es fast jede Nacht mindestens ein Traum an den ich mich erinnern kann =) Also das hat so ungefähr 2 Wochen gedauert bis es dann lief und dann habe ich auch angefangen ein Traumtagebuch zu führen was es auf jeden Fall bringt.

[Peter Trimus]

Freut mich auch, wenn du jetzt mehr Einblick in die Traummaterie hast. Mein "Traumtagebuch" war eine Zeit lang hier im Forum. Doch seit letzter Zeit habe ich genug andere alltägliche Dinge und mein Bezug zum Traum hat leider auch nachgelassen.

[Kasumi]

Huhu,

Ich glaube des weiteren kann ich mich noch ein wenig im bereich "verlängern der REM-Phase" beschäftigen.

Nur, weil Deine REM-Phasen länger würden, heißt das nicht, dass Du Dich dann auch besser an Deine Träume erinnern kannst. Prinzipiell hat es ja schon seinen Sinn, warum die einzelnen Schlafphasen so lang sind, wie sie sind und theoretisch sind die auch ausreichend, um genug (luzide) Träume zu haben. Und selbst wenn Du Dich nicht an jeden Traum erinnern könntest, hättest Du jeden Morgen genug Material für einige Word-Seiten Text.

Mit jedem geschriebenen Satz werden die Erinnerungen deutlicher und ich erinnere mich an nähere Einzelheiten.

Glückwunsch! Das ist doch schonmal ein prima Anfang! Deswegen ist es auch sehr ratsam, ein Traumtagebuch zu führen. An vieles erinnert man sich in der Tat erst, wenn man es aufschreibt. Und selbst wenn durch das Aufschreiben nichts Neues dazukommt, wirst Du Dich nach und nach detaillierter an Deine Träume erinnern können.