RE: Der Schwingungszustand
27.02.2012, 15:37
Ah
Ich hab gestern Abend auch einen sehr großen Fortschritt gemacht, aber der Reihe nach.
Vorgestern Nacht habe ich aus einer Laune heraus Monroes Rat befolgt, und mein Bett parallel zur Nord-Süd-Achse ausgerichtet. Mein Zimmer sah ganz schön komisch aus. In Zukunft werde ich wohl, falls ich das weiter so halten möchte, bestimmte Tage festlegen, z.B. immer von Samstag auf Sonntag, und mir dann eine Matte ins Zimmer legen, das ist sonst viel zu viel Chaos, das dadurch entsteht. Aber nun. Ich konnte tatsächlich eine Veränderung zum normalen Einschlaf-WILD bemerken. Ich war ziemlich müde und kam sehr schnell in totale Entspannung. Es fühlte sich aber anders an als sonst, viel kribbeliger, und nach kurzer Zeit trat ein merkwürdiges... physisches Sirren ein. Aber doch sehr anders als der Schwingungszustand. Kein Erfolg an dem Abend. Mag gut sein, dass das ein Placebo war.
Von gestern auf heute hab ich aber erfreuliches zu berichten: Ich konnte per Autohypnose sehr einfach meinen Körper entspannen, so dass er schon taub wurde. Dann sagte ich auch wiederholt, dass alle meine Körperteile, die ich einzeln benannte, einschlafen würden und sich die Schwingung einstellte.
Ein flackern setzte ein, das wurde ja schon diskutiert. Ich weiß nicht genau wie es genau von statten ging, auf jeden Fall konnte ich dadurch die Schwingungen in meinen Körper leiten. Die Technik, mit dem Konzentrationpunkt die Schwingungen zu greifen funktionierte nicht wirklich wie beschrieben. Es war mehr, als würde ich mit einem Aufmerksamkeitsfeld etwas davon einfangen und langsam in den Körper ziehen.
Dann nahm ich am rechten Oberschenkel ein leichtes Schwingen wahr und freute mich sehr. Ich konnte mich einfühlen und die Schwingung verstärken. Sie waren noch sehr undeutlich und starr, sehr verschwommen. Daher gelang es mir zwar nicht, einen Ring daraus zu formen, aber ich konnte sie langsam verschieben. Zuerst schob ich sie in den rechten Fuß, dann holte ich sie zurück in den Oberschenkel und dann durch den Brustkorb in den Kopf. Sie schienen aber nicht ganz in den Schädel zu gehen, sondern unter dem Kiefer zu verharren. Ich versuchte, mit minimalen Unterkieferbewegungen zu verstärken, das nutze aber nicht wirklich, es tat den Schwingungen aber auch keinen Abbruch.
Ich lenkte die Schwingungen wieder ein den Bauch, wobei sie stärker und größer wurden. Vor allem aber stellte sich endlich ein absolut krasses Gefühl der Lähmung ein, weit über das normale Taubheitsgefühl hinausgehend. Es war ein Gefühl, dass es jetzt richtig losginge, eine instinktive Sicherheit.
Ich beobachtete auch, wie nach und nach die Sinne schwanden. Geruchsinformation kam sowieso längst nicht mehr, auch geschmacklich kam kein Input. Dann setzte langsam die Fehllokalisation der Gliedmaßen ein. Ich hatte zur Überprüfung des Gehörs ein Hörbuch eingeschaltet. Jetzt konnte ich es immer schlechter verstehen, während die Geräusche in den Ohren immer lauter wurden.
Ich ließ mich absichtlich etwas gedanklich abschweifen. Es ist immer wieder ein krasses Gefühl, sich bei vollem Bewusstsein und geistiger Klarheit in so einem Merkwürdigen Seinszustand zu befinden, kaum Körperinformation und keine Sicht, dazu merkwürdige Lagegefühle.
Ich schweifte gedanklich etwas ab, und wurde schlagartig von einem lauten Geräusch, scheinbar ein Schnarchen zurückgeholt, wie beabsichtigt. Dann allerding konnte ich meine Atmung garnicht mehr hören, und den Brustkorb auch nicht mehr fühlen. Es tat nochmal einen deutlichen Sprung, ein Wuschen ging über den ganzen Körper (allerdings nicht von den Füßen aus, sondern von der rechten zur linken Körperseite, Gruß an Josh), und ich war an der bekannten Grenze zur Körpertrennung. Eine unglaubliche Energie war spürbar, die sich in meinem Ohren als beinahe unerträglich lautes Geräusch äußerte. Ich konzentrierte mich darauf, nach oben zu schweben. Das brachte aber nicht, also versuchte ich es mit Fallen. Auch kein Erfolg. Ich streckte meine rechte Hand langsam aus, immer weiter, bis sie gut 3 Meter vom restlichen Körper entfernt sein musste, traf aber auf keinen Widerstand.
Dann fühlte ich mich mit einem merkwürdigen Geräuschgefühl (fühlte sich an wie das Wort "WWWWOMMEN") aus meinem Körper ausgeklingt, ich bewegte mich leicht hin und her und stieß gegen meinen physischen Körper, in dem ich noch lag. Das irre laute Geräusch kam wieder und meine Beine verdrehten sich unabhängig vom restlichen Körper um 180°. Sehr sehr merkwürdig, das Gefühl. Ich bemerkte, dass meine Konzetration abnahm und spürte auch, das ich dringend auf die Toilette musste. Daher "kehrte ich zurück" und bewegte den Körper.
Ich bin gespannt wie es weiter geht, es wäre traumhaft, wenn ich die Induktion regelmäßiger und so gut hinbekäme, dann ließe sich endlich vernünftig forschen...