Hi Chriko!
Ich benutze unter anderem den Begriff Fluss, wenn ich über den Wechsel vom Wachen ins Träumen beschreiben möchte.
Für mich ist allerdings der Fluss nicht nur ein Strom aus Gedanken.
Lege ich mich hin, mein Atem wird flach, dann begebe ich mich sozusagen ans Ufer. Sobald die ersten hypnagogen Bilder auftauchen, sehe ich sozusagen das Wasser und gehe in den Fluß, um auf die andere Seite zu gelangen. Mit der Zeit wird die Strömung immer stärker, es kommen immer mehr Bilder, die sich auch manchmal überlagern; das ist sozusagen bei mir die Mitte. Erscheinen mir dann öfter längere Traumszenen, bin ich am anderen Ufer. Wenn ich raustrete, bin ich im Traum.
Ich finde den Begriff Fluss sehr passend, denn es zeigt zum einen, dass es nicht einfach abrupt einen Wechsel vom Wachen ins Träumen (ausgeschlossen sowas wie Tagträume) gibt, und zum anderen hat man die Möglichkeit, sich entweder treiben zu lassen oder bewusst in eine Richtung zu lenken. Sprich: Entweder ich schlafe ein, verliere das Bewusstsein oder ich nehme es mit.
Zu dieser Vorstellung findet man hier etwas:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2443
Mein Fluss besteht aus Gedanken, Gefühlen, Bildern, Geräuschen, Mustern usw..
Vom Fluss als Symbol für den Übergang vom Leben zum Tod habe ich auch schon gehört; nur in anderen Zusammenhängen. Darüber gibt es sicher mehrere Erzählungen wie z.B. mit diesem Typi, der mit einem Boot über einen Fluss paddelt, in dem auch Tote sind (oder so)... habs nur noch schwach in Erinnerung, kommt aber (glaub) aus der griechischen Mythologie. Ahnung hab ich aber ehrlich gesagt keine.
Ich persönlich kann dazu nichts sagen, denn ich bin noch nicht bewusst gestorben
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Viele, nette Grüße,
Metro