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Der grosse Fluss

Der grosse Fluss
#1
15.12.2005, 16:33
Hallo,
Ich hab hier drin gelesen, dass der Übergang zum Traumzustand von einigen wie ein Fluss angesehen wird. Ein Fluss aus Gedanken. Ich glaube für die Indianer war der grosse Fluss der Übergang vom Leben zum Tod. Was denkt ihr dazu?
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Re: Der grosse Fluss
#2
15.12.2005, 16:49
Hi Chriko!

Ich benutze unter anderem den Begriff Fluss, wenn ich über den Wechsel vom Wachen ins Träumen beschreiben möchte.
Für mich ist allerdings der Fluss nicht nur ein Strom aus Gedanken.
Lege ich mich hin, mein Atem wird flach, dann begebe ich mich sozusagen ans Ufer. Sobald die ersten hypnagogen Bilder auftauchen, sehe ich sozusagen das Wasser und gehe in den Fluß, um auf die andere Seite zu gelangen. Mit der Zeit wird die Strömung immer stärker, es kommen immer mehr Bilder, die sich auch manchmal überlagern; das ist sozusagen bei mir die Mitte. Erscheinen mir dann öfter längere Traumszenen, bin ich am anderen Ufer. Wenn ich raustrete, bin ich im Traum.
Ich finde den Begriff Fluss sehr passend, denn es zeigt zum einen, dass es nicht einfach abrupt einen Wechsel vom Wachen ins Träumen (ausgeschlossen sowas wie Tagträume) gibt, und zum anderen hat man die Möglichkeit, sich entweder treiben zu lassen oder bewusst in eine Richtung zu lenken. Sprich: Entweder ich schlafe ein, verliere das Bewusstsein oder ich nehme es mit.
Zu dieser Vorstellung findet man hier etwas:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2443
Mein Fluss besteht aus Gedanken, Gefühlen, Bildern, Geräuschen, Mustern usw..

Vom Fluss als Symbol für den Übergang vom Leben zum Tod habe ich auch schon gehört; nur in anderen Zusammenhängen. Darüber gibt es sicher mehrere Erzählungen wie z.B. mit diesem Typi, der mit einem Boot über einen Fluss paddelt, in dem auch Tote sind (oder so)... habs nur noch schwach in Erinnerung, kommt aber (glaub) aus der griechischen Mythologie. Ahnung hab ich aber ehrlich gesagt keine.

Ich persönlich kann dazu nichts sagen, denn ich bin noch nicht bewusst gestorben big .

Viele, nette Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Der grosse Fluss
#3
17.12.2005, 01:12
@chriko

ich bin manchmal im fluß.die engländer sagen flow.in diesem zustand gelingt mir alles.na ja fast alles.
es ist wie ein sich mitnehmen lassen.es ist nichts zu tun, alles geht wie von selbst.dieses gefühl gibts in allen bereichen meines lebens, in der familie,im sport,im beruf
und beim träumen.
wenn ich mehr kts generieren möchte, dann schwimme ich wohl noch zu viel, statt mich vom fluß mitnehmen zu lassen.

ich arbeite daran oder sollte ich es einfach nur geschehen lassen.

kennst du dieses flowgefühl?


lg

wilko
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Re: Der grosse Fluss
#4
18.12.2005, 20:39
Ich nicht ich hatte noch keinen..
Seit 8 Jahren dabei.
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Re: Der grosse Fluss
#5
18.12.2005, 21:43
vor ein paar monaten habe ich einen kleinen jungen betreut, der an einer art von autismus erkrankt ist (sog. aspergersyndrom). mit ihm habe ich mich über ein mögliches leben nach dem tod unterhalten, und er meinte dazu dass er nicht daran glaube weil es nicht bewiesen ist. ich sagte ihm dass meine vorstellung von einem leben nach dem tod dem traumzustand sehr ähnelt. das hat ihm wohl gut gefallen, denn er ging danach einige zeit in sich (um mir im nächsten moment davon zu erzählen dass er seine träume steuern kann und dass sehr gut findet bigwink ).
für mich ist beides ein fluss, und ich fühle und denke dass die ebenen nach dem tode den traumebenen sehr ähnlich sind.

übrigens: nach dem leben ist vor dem leben biggrin

lg
man muss die anzahl der gedanken derart vervielfachen, dass die anzahl der wächter für sie nicht mehr ausreicht
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