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Die Tinnitus-Methode - Druckversion

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Die Tinnitus-Methode - Jack - 17.06.2006

Anm. des Mods: dieser Thread wurde aus diesem herausgebrochen.

mafju kannst du evtl. die "Tinitusmethode" genauer erklären?

Davon hab ich noch nie gehört...


Re: KT ohne sich zu erinnern? - mafju - 17.06.2006

ich hab da irgendwo von gelesen und ich weiß nicht, ob das wirklich ne anerkannte methode ist, aber bei mir hat sie jetzt ganz gut geklapptbig

man muss einfach beim WILDen ruhig liegen bleiben und sich entspannen (verschiedene muskeln anspannen, damit sich der körper schwer anfühlt) und dann einfach auf das geräusch achten, was vom ohr neben dem schall wahrgenommen wird (der tinitus). dann müsste der immer intensiver werden,weil sich das gehirn auf das "traumhören" umstellt, und man würde denke ich in die schlafstarre fallen.


Re: KT ohne sich zu erinnern? - Jack - 17.06.2006

alles klar, danke fürs Erklären!

Werd ich bei Gelegenheit mal probieren bigwink


RE: KT ohne sich zu erinnern? - Dreaming - 16.08.2010

(17.06.2006, 17:20)mafju schrieb: man muss einfach beim WILDen ruhig liegen bleiben und sich entspannen (verschiedene muskeln anspannen, damit sich der körper schwer anfühlt) und dann einfach auf das geräusch achten, was vom ohr neben dem schall wahrgenommen wird (der tinitus). dann müsste der immer intensiver werden,weil sich das gehirn auf das "traumhören" umstellt, und man würde denke ich in die schlafstarre fallen.

(17.06.2006, 18:43)Jack schrieb: alles klar, danke fürs Erklären!

huh nix klar.....ich raffs net, ich dachte tinitus wär ne Krankheit? Will soll ich denn den Tinitus hören wenn ich ihn nicht hab? oder hab ich ihn....doch? Aber das heißt doch nicht das meine Ohren im Popo sind wenn ich doch was hören sollte, oder? Also von mir aus bitte nochmal erklären, so das auch klein Dreaming es raffttonguebigwink
dankecoolhuh


RE: Die Tinnitus-Methode - ricky_ho - 19.08.2010

Ich kann da nur vermuten, dass es darum geht, sich auf "körpereigene Geräusche" zu konzentrieren (man kann z.B. das eigene Blut fliessen hören als eine Art Rauschen) und so die Sinne von der Aussenwelt abzuziehen, ähnlich wie es bei der Richtung der Aufmerksamkeit z.B. auf Körperempfindungen (Schwere, Wärme) oder die Lichtblitze und geometrischen Formen bei geschlossenen Augen versucht wird.

Ob die Bezeichnung "Tinnitus" dafür jetzt medizinisch korrekt ist, weiss ich nicht, bzw. würde ich auch eher bezweifeln, aber naja ich hab schon Methoden mit schlimmeren Namen gesehen big


RE: Die Tinnitus-Methode - Pygar - 19.08.2010

Wenn ich das recht verstehe, dann handelt es sich dabei um das akustische Pendant zum retinalen Leuchten?

Wenn man beim herkömmlichen Wilden die Hypnagogen Bilder beobachtet, dann nimmt man bei dieser Methode die hypnagogen Geräusche wahr.

Um das VAK-Modell des NLP zu komplettieren gibt es noch die (von Ricky beschriebene) Möglichkeit, die hypnagogen Körperempfindungen zu beobachten, was meine bevorzugte Technik ist.

V: Visuell: Hypnagoge Bilder
A: Akustisch: Hypnagoge Geräusche
K: Kinästhetisch: Hypnagoge Körperempfindungen

Die bevorzugte Variante hängt wohl von der Veranlagung ab.


RE: Die Tinnitus-Methode - PRo - 15.09.2010

Hi Dreaming,
ist zwar schon etwas her, aber ich wollte mal wissen, ob dir das Konzept mit dem "Tinnitus" mittlerweile etwas geläufiger ist.

Spontan hat mich die Beschreibung von Jack an folgendes erinnert:

In meiner Anfangszeit als Träumer big hatte ich sehr oft unmittelbar nach dem Einschlafen, dass ich sehr starke Wellenbewegungen mit sehr starker Lautempfindungen empfunden habe. Irgendwann kam ich auf die Idee auf Grund meiner Hauptmeditation die Wellen und Geräusche in den Kleinen Energiekreislauf zu lenken, was nach etlichen Versuchen auch gelang (seitdem kann ich Licht kreisen lassen).

Um aber auf das Thema zurück zu kommen big , danach habe ich öfters beobachtet, dass wenn ich in beim Einschlafen in die hypnagoge Zone gelange, und dann diese "Tinnitus" ähnlichen Geräusche (sehr helles, ganz leises Pfeifen oder wenn du hellsicht bist dünne hellgelbe Linien (Punkte) bei mir) in den Kleinen Energiekreislauf lenke, dann kann ich dieses dort verstärken, welches mir damals manchmal dazu führte, dass ich mich mit meinen TK von RK löste.

Tip: Regelmäßig abwechselnd heiß, kalt duschen hilft, um diese hellen Geräusche zu verstärken + Achtsamkeit auf dieses helle Pfeifen.


RE: Die Tinnitus-Methode - Attila - 26.10.2010

Hi,

@Dreaming

Ich beschäftige mich zwar selber nicht mit dieser Technik, da ich generell nicht WILDe, aber ich habe die Technik so verstanden, dass man sich auf den natürlichen, hellen Ton konzentrieren soll, den man hört, wenn alles andere ruhig ist. Tinnitus wäre wohl einfach eine stark gesteigerte Form, dass man also auch ständig am Tag trotz Nebengeräuschen ein Rauschen oder Piepen im Ohr hört, das die anderen nicht wahrnehmen. Aber dass man nicht absolut "nichts" hören kann, ist, soweit ich das weiß, normal.

Ach ja, falls das nicht mehr aktuell ist, bitte ich um Entschuldigung.


RE: Die Tinnitus-Methode - dreamfactory - 26.10.2010

Richtig. Es geht einfach um das Geräusch des Blutes und die restlichen Körpergeräusche, die man im Ohr hört, wenn alles still ist! Also, nicht komplizierter machen, als es ist, bitte! Also: Einfach auf das innere Körpergeräusch konzentrieren, das intensiviert sich dann (weil man sich drauf konzentriert, schaltet das Gehirn es lauter) und dann soll daraus ein Traum werden. - Und, Tinitus sind zunächstmal nur Ohrgeräusche, wenn man so will, ist der Begriff also nicht gänzlich falsch. Dass das Wort in den meisten Fällen mit einer Krankheit in Verbindung steht, liegt wohl eher daran, dass sowas sonst von Leuten nicht erwähnt wird, sondern nur dann, wenn es stört und die Leute deshalb 18 mal im Jahr zum Arzt rennen... - Gut, bin jetzt auch kein Mediziner, kann also auch gequirlter Pudding sein, was ich hier erzähle...

Ich selber habe die Technik, als ich noch nix davon wusste, auch mal ausprobiert. Die erschien mir irgendwie spontan logisch. Leider habe ich dass dann immer aufgegeben. Das Rauschen wurde dadurch tatsächlich intensiver und irgendwie hatte ich dann auf einmal panik, dass das dann nicht mehr zurückgeht, wenn ich so weiter mache und es mich am Tage stören könnte... biggrin Jetzt, wo ich diese Technik gefunden habe, werd ich die direkt mal probieren. Immerhin rauscht es während meiner Paralysen immer sehr laut. Wenn ich die dadurch beschleunigen kann, warum nicht?

Weils gerade passt (und weil ich redselig bin...): Früher als Kind hab ich mir die Traumwelt immer wie einen Fernsehsender vorgestellt. Und, wenn man nicht träumte, dann wurde nicht gesendet und es rauschte deshalb und das wurde dann leise geschaltet, damits net stört... big Die Vorstellung gefällt mir bis heute, weil manche Träume sich so anfühlen, als wäre eine Störung im Sender... biggrin Ich hab mir das bis heute bewahrt, wie auch meine lebhafte Fantasie, die ich aus meiner Kindheit ins Erwachsenenleben übernommen habe. - Zum Glück!

Viele Grüße
DF


RE: Die Tinnitus-Methode - Jami - 26.10.2010

Dieses Geräusch ist nicht nur das Geräusch des rauschenden Blutes. Es klingt eher wie... ein Kühlschrank im dunkeln. Oder wie ein Synthesizer oder eine Orgel die ganz leise in einem verhallten Felsendom den gleichen Ton hält. Wie soll man das beschreiben, Arrgh. Vielleicht auch irgendwie so ein Schwingen, wie wenn man auf nem Weinglas mit den Finger streicht. Oder bei der Augsburger Puppenkiste, bei Jim Knopf, als sie die Leuchtröhre in den Magnetberg einsetzen, das Geräusch. Wems was sagt ^^

Die Methode hab ich auch instinktiv angewendet, und sie funktioniert gut, das Geräusch wird schnell lauter.
Und was das 18 Mal zum Arzt rennen angeht, ein Tinnitus kann dich fertig machen wie sonst kaum was, das ist die reinste Folter. Frag mal Bela B, der muss es immer laut haben, sonst nimmt das Geräusch überhand, und es fühlt sich an, als würde der Kopf platzen, von den Kopfschmerzen mal abgesehen. Hab ich von einem seiner Tourtechniker biggrin


RE: Die Tinnitus-Methode - babs - 03.04.2011

Die Tinnitus-Methode hat bei mir sehr gut funktioniert, allerdings ohne, daß ich es wollte. Die Töne haben mich immer wieder "aus dem Körper gezogen" und die ganze Umgebung hat sich aufgelöst in den Tönen usw. Allerdings habe ich später versucht das zu vermeiden, ist schon länger her, das ganze. Hatte damit auch OOBE`s. Das ist alles so stark geworden, da ich mal eine "Licht und Ton-Meditation" gemacht habe, bei der man sich die Ohren zuhält und dann auf diese Töne meditiert (War eine indische, spirituelle Methode). Heute nehme ich zum schlafen Ohrstöpsel und da sind diese Töne sehr gut und leicht hörbar, wenn ich darauf achte. Ich achte jetzt schon lange nicht mehr darauf. Wäre ja noch mal einen Versuch wert....


RE: Die Tinnitus-Methode - Baddacyl - 03.04.2011

bei mir werden die töne unglaublich laut, ich habe im wachzustand denke ich, noch nie so laute geräusche gehört. es schmerzt zwar nicht aber manchmal hab ich angst dass trommelfell würde platzen.wie laut sind die töne bei euch?


RE: Die Tinnitus-Methode - babs - 03.04.2011

Also, das war eine Methode von Indern (Sant Thakar Singh und Vorgänger), bei der zuerst eine Einweihung in Licht und Ton stattfand, das dritte Auge geöffnet und das innere Ohr geöffnet. Wie es vorher war, weiß ich nicht, da ich nie darauf geachtet habe. Danach habe ich mindestens eine Stunde täglich auf diesen Tonstrom meditiert, ca. 2 Jahre lang. Das gab dann einen ständigen Tonstrom, der aber nicht begrenzt war auf den Körperbereich, oder sonstwie räumlich usw. Diesen Tonstrom habe ich auch gesehen, d.h. die Töne sind sozusagen durch mich durch geflossen, ein fließender Tonstrom und der sollte einen durch die ganzen inneren/geistigen Ebenen zur Einheit mit Gott führen, wie Gott oder das höchste spirituelle Ziel auch immer definiert werden. Die Töne waren nicht eigentlich laut, sondern mehr alles durchdringend und mitziehend und alles auflösend, bei mir wie ein Fluß der einfach mitzog und auch intensive andere Gefühlsqualitäten auslöste, z.B. Leichtigkeit und Euphorie. Der Tonstrom war auch nicht auf die Ohren beschränkt, sondern ich nahm ihn quasi ganzkörperlich wahr. Das war natürlich erstmal toll, aber leider habe ich später die Kontrolle verloren.... Es war vor allem einem rauschen ähnlich, aber auch andere Töne, z.B. selten Glockengeläut... und dieser Tonstrom hat mich immer wieder sozusagen aus dem Körper gezogen. Das ist hier ja als Trauminduktion erwünscht..... oder? Ja, ziemlich laut war er auch immer mal wieder... habe dann trainiert, ihn konsequent zu ignorieren und als Tinnitus zu bezeichnen... ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen. Da das eine ziemlich große Gruppe/Bewegung war, müssen die anderen also zwangsläufig auch Erfahrungen gehabt haben.


RE: Die Tinnitus-Methode - NichtsIstUmsonst - 17.11.2011

(03.04.2011, 22:30)Baddacyl schrieb: bei mir werden die töne unglaublich laut, ich habe im wachzustand denke ich, noch nie so laute geräusche gehört. es schmerzt zwar nicht aber manchmal hab ich angst dass trommelfell würde platzen.wie laut sind die töne bei euch?

Habe genau das gleiche Problem. Wenn ich WILDe, dann konzentriere ich mich grundsätzlich nur auf das "Grundpiepen" in meinem Ohr (leiser Raum ist dafür eine Vorraussetzung). Irgendwann wird das Piepen aber so unmenschlich laut, dass einfach nur unangenehm ist.

Meistens funktioniert es aber, wenn ich mich weiterhin auf das Geräusch konzentriere, aber gleichzeitig versuche mich zu entspannen und das Piepen nicht als unangenehm zu empfinden. Oft dauert es dann nur noch wenige Sekunden bis ich den Schlafzustand übergehe.


RE: Die Tinnitus-Methode - Jami - 17.11.2011

Versuch an dem Punkt, dich von deinem physischen Körper zu lösen. Egal ob der Körper zu diesem Zeitpunkt paralysiert ist oder nicht. Trenne dich durch bloßen Willen, in dem du versuchst, deinen Körper oder Teile des selben ohne Muskelkraft zu bewegen. Wenn es funktioniert, dann fühlt es sich so an, als ob du den Körperteil bewegst; würdest du abbrechen und nachschauen, dann wäre das aber nicht der Fall. Gelingt es, einen Teil zu bewegen, kann der Rest nach und nach oder ruckartig gelöst werden. Dabei können starke Vibrationen, Wärme, Kribbeln und andere unnatürlich laute Geräusche auftreten.