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Traumprogrammierung - Druckversion

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Traumprogrammierung - Laura - 12.03.2009

Manch einer mag es vielleicht reizvoll finden, auch seine Trübträume gezielt zu induzieren auf bestimmte Inhalte, Abläufe, Problemlösungen.

Da das Thema im Forum gelegentlich immer wieder auftaucht, möchte ich hier mal zwei Verfahren vorstellen, denke aber dass jeder Interessierte seine eigene ideale Methode finden muss.


Variante A

Anfangs habe ich Traumprogrammierung für ziemlich kompliziert gehalten, zig Anleitungen und Anregungen gelesen – irgendwann habe ich dann das Ganze beiseite geschoben und mir was Eigenes ausgedacht,

meine heutige Methode ist kurz und direkt:

1. Ich wiederhole abends vorm Einschlafen 3 x den Vorsatz: „Ich programmiere jetzt meine Träume“

2. Dann formuliere ich meine Bitte um Traumantwort/-ablauf genau, so kurz und aussagekräftig wie möglich. Wiederhole es wenn nötig 2-3 Mal. Dazu gehört in der Regel auch die Bitte, die Traumantwort so zu platzieren, dass ich sie bestens erinnern kann nach dem Erwachen

3. Dann spreche ich vorweg einen Dank aus und

4. beende die Programmierung mit der 3maligen Aussage „Meine Träume sind jetzt programmiert“

Anschließend schlafe ich ganz normal ein ohne weiter an meine Traumziele zu denken.

Die besten, deutlichsten Anwortträume erhalte ich in der ersten REM-Phase, also kurz vorm ersten nächtlichen Erwachen sowie dann gegen Morgen die letzte Stunde vor Weckzeit.



Variante B

1. Lege dich entspannt hin, versuche dich nicht ablenken zu lassen, lass den Geist ruhig werden

2. Denke an dein Vorhaben, formuliere still in Worten, was genau du von deinem Traum erwartest. Jemanden treffen, an einem bestimmten Ort sein, in einem Film usw. oder bitte um eine Traumantwort auf eine Frage aus deinem Alltag.

Die Formulierung sollte möglichst kurz und klar verständlich sein für dich. Du kannst dein Ziel auch schriftlich bereits tagsüber festhalten, damit dein Unterbewusstsein sich darauf einstimmt.

3. Falls du möchtest, imaginiere zusätzlich Bilder oder das Gefühl, das hinter deiner Formulierung steht, was möchtest du in deinem Zieltraum empfinden(z.B. die Freude jemanden wiederzusehen).

4. Wenn du dich dem Einschlafen näherst, wiederhole deinen Wunsch/Befehl immer wieder, laut oder leise, wie es dir angenehm ist. Dann geh über zur gedanklichen Aussage, lass dein Ziel wörtlich oder bildlich im Geist kreisen. Bleib während des Einschlafens mit deinen Gedanken so lange es geht bei deiner Absicht. Hab den festen Willen, dir selbst deine Bitte durch deine Träume zu erfüllen.

5. Wenn du nachts erwachst, versuch zuerst deine Träume zu erinnern ggf. kurze Stichpunkte machen oder auf MP3 sprechen. Ganz gleich ob Erinnerung da war oder nicht, wiederhole dann Punkt 4 komplett oder teilweise, je nach Gefühl, und aktiviere dadurch erneut deine Programmierung. Falls du mehrmals pro Nacht erwachst, kannst du das jedes Mal wiederholen. Das erhöht die Chancen auf Erfolg noch.

6. Klappt es nicht in der ersten Nacht, dann bleib die nächsten Nächte einfach weiter am Ball, gib nicht auf. Bei mir ging es anfangs auch schleppend los, ich brauchte mehrere Nächte um eine Traumantwort zu bekommen und bei Problemlösungen anschließend manchmal noch mehr um Folgefragen zu klären, wo ich was nicht verstanden hatte usw. Aber das kann bei jedem anders sein

Speziell wenn es um Problemlösungen geht, kann es passieren, dass die Träume in einer Serie antworten, also in mehreren Abschnitten. Was z.B. bei mir relativ häufig auftritt sind mehrere Traumsequenzen innerhalb einer Nacht, die dieselbe Info für mich offenlegen, aber in völlig verschiedenen Darstellungen.

Das waren jetzt nur zwei Beispiele für Trauminduktion, es ist gar nicht so schwer, sich ein eigenes Verfahren, eine eigene Dialogbasis mit Träumen aufzubauen. Jeder kann das, der es wirklich will, meiner Erfahrung nach sind die Träume desto entgegenkommender je ernsthafter bzw. respektvoller man auf sie als Ausdrucksform des eigenen Ub zugeht


RE: Traumprogrammierung - Orochimaru - 12.03.2009

Zunächst mal danke für die ausführlichen Technikerläuterungen, auch wenn ich sie schon kenne ^^

Was ich allen, die an Traumprogrammierung gefallen finden, empfehlen kann, ist das Buch "Creative Dreaming" von Patricia Garfield. Dort werden nach und nach die Techniken von der Antike, über die Indianer, bis heute aufgeführt. Jeweils auch mit Beschreibung ihrer Kultur. Es kommen übrigens auch die Klarträumer und Traumyoga-Mönche drin vor, da es sich dort um DreamControl handelt und man in Klarträumen natürlich auch Kontrolle ausüben kann. Dennoch basiert der meiste Teil des Buches auf Traumprogrammierung, natürlich auch mit Techniken und am Ende der Kapitel jeweils mit einer kurzen Zusammenfassung, was man von den Leuten in der Antike usw. lernen kann.


RE: Traumprogrammierung - LutziderTräumer - 12.03.2009

Eine meiner Lieblingstechniken pleased
Allerdings mache ich das nicht so umständlich wie du es beschreibst, sondern
wünsche es einfach, auch wenn da die Erfolgschanse vieleicht kleiner ist.
Das für Problemlösungen zu nutzen ist eine tolle Idee, bis jetzt habe ich
damit immer nur den Inhalt gesteuert, mir zum Beispiel Frühling gewünscht,
aber nie das Ergebnis beeinflusst.

Noch ein Tipp: Wenn man sich über den ganzen Tag lang Gedanken dazu
macht und es sich immer wieder wünscht, funktioniert es viel besser.

p.s. Futter für die Suchfunktion: Trauminkubation, Traumwunsch (damit das
Thema besser zu finden ist)


RE: Traumprogrammierung - Dreamhunter93 - 12.03.2009

Ich hab das mal eher unabsichtlich gemacht ^^
Ich hab mir vor dem Einschlafen einfach immer und immer wieder bildlich vorgestellt was ich im KT machen will damit ichs auch nicht vergesse tongue
Ich hatte dann zwar keinen KT aber Handlungen die ich mir vorgestellt habe kamen im Traum vor big
lg
Dreamhunter


RE: Traumprogrammierung - Laura - 13.03.2009

Hey danke für all eure Ergänzungen!

Für viele ist das nichts Neues, aber alles in allem wird es jedem Fragenden zumindest genügend erste Anregungen geben. Und genau dafür ist es ja gedacht. Ich hab mir auch überlegt, doch weitere Links oder Empfehlungen noch drunter zu posten, falls mir welche über den Weg laufen bigwink

Futter für die Suchfunktion, gute Idee LT big den Inhalt steuern, genau das ist meines Erachtens das, was sich die meisten doch wünschen. Schön, wenn es dir so leicht fällt - ich denke mal, dass es generell leichter ist Wunschträume zu erzeugen, wenn man eine Gefühlsverbindung dahin hat, z.B. gerne den Frühling erlebt. Träume scheinen auf Gefühle lieber zu reagieren als nur auf kühle Formulierung


RE: Traumprogrammierung - Dr. Faust - 06.04.2009

Fettes Dankeschön für die geile Technik!
Damit konnt ich beim ersten versuch lucid werden!
Werde es weiterhin verfolgen!


RE: Traumprogrammierung - Özgün - 07.04.2009

Es wäre Theoretisch möglich mit dieser Technik einen oder mehrere Klarträume zu Induzieren,wenn man z.B sagen würde Ich werde bei mir zuhause sein,und den Nasen Rc machen".Oder"Eine Person oder Freund werden mich erinnern,dass ich Träume.
Ich habe das noch nicht ausprobiert.Aber ein versuch wärs wert.
Ich werds mal ausprobieren.


RE: Traumprogrammierung - Özgün - 08.04.2009

(07.04.2009, 14:04)Özgün schrieb: Es wäre Theoretisch möglich mit dieser Technik einen oder mehrere Klarträume zu Induzieren,wenn man z.B sagen würde Ich werde bei mir zuhause sein,und den Nasen Rc machen".Oder"Eine Person oder Freund werden mich erinnern,dass ich Träume.
Ich habe das noch nicht ausprobiert.Aber ein versuch wärs wert.
Ich werds mal ausprobieren.

Tatsächlich.Es hat geklappt.Ich habe in meinen Traum zusätzlich einprogrmmiert,dass ich einen Rc gemacht hab und es hat geklappt.Sobald ich in einem Traum war habe ich einfach einen Rc gemacht.glare


RE: Traumprogrammierung - Dr. Faust - 08.04.2009

(08.04.2009, 12:06)Özgün schrieb: Tatsächlich.Es hat geklappt.Ich habe in meinen Traum zusätzlich einprogrmmiert,dass ich einen Rc gemacht hab und es hat geklappt.Sobald ich in einem Traum war habe ich einfach einen Rc gemacht.glare


Klingt geil!
Mal schaun wie oft das klappt!
Vielleicht hast du grad die geilste Technik ever entwickelt bigwink


RE: Traumprogrammierung - Dream Theater - 08.04.2009

hm, klingt interessant... ist aber stark an die MILD-technik angelehnt, oder?
werde es auf jeden fall heute nacht ausprobieren und dazu noch mind. 2mal den wecker stellen.

wer weiss, vielleicht holt mich gerade diese technik aus meiner klartraum-flaute! big


RE: Traumprogrammierung - Strawi - 08.04.2009

Was hat die Technik bitte mit Mild zu tun?


RE: Traumprogrammierung - Dream Theater - 08.04.2009

(08.04.2009, 18:12)Strawi schrieb: Was hat die Technik bitte mit Mild zu tun?

na indem man sich gedanklich auf den traum "vorbereitet", seine kernpunkte im kopf durchspielt. und die suggestionen sind doch auch bestandteil der MILD-technik.


RE: Traumprogrammierung - LutziderTräumer - 08.04.2009

Ja das was Traumprogramierung und MILD gemeinsam haben ist die Autosuggestion biggrin


RE: Traumprogrammierung - Özgün - 09.04.2009

Ich war schon wieder erstaunt.Heute Nacht hatte ich schon wieder einen KT durch diese gute Technik gehabt.Ich programmierte in meinen heutigen Traum ein daß ich in einer Menschenleeren Stadt war,wo ein Junge zu mir kommt und sagt"Özgün,du träumst.Mach einen Rc"sofort wurde ich klar und flog vor Freude los.Nur weiß ich nicht ob diese Technik immer funktioniert.Heute werde ich diese Technik wieder ausprobieren.
LG:Özgün


RE: Traumprogrammierung - Luzidträumer - 09.04.2009

Bei mir hats leider noch nicht geklappt.
Nicht mal ansatzweise hatten die Träume was mit der Programmierung zu tun...
ich versuchs trotzdem weiter, es scheint ja ne ganz vielversprechende Technik zu sein.