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Probleme mit Traumtagebuch - Druckversion

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Probleme mit Traumtagebuch - thewolf16 - 09.02.2015

Hallo,

Seit kurzer Zeit halte ich wieder ein regelmäßiges Traumtagebuch. Alles läuft super, fast zu super um ehrlich zu sein. Mein Problem ist dass ich fast jede Stunde wach werde weil ich mich an einen Traum erinnern kann. Diesen trage ich dann in mein Traumtagebuch ein was schon 20 Minuten dauern kann. Pro Nacht kann ich ca. 8 Träume eintragen. Manche würden sich vielleicht darüber freuen aber es ist halt so dass ich dadurch viel weniger Schlaf bekomme und der Schlaf auch weniger entspannt ist da ich jede Stunde munter werde um einen Traum aufzuschreiben. Da ich jede Stunde munter werde fällt es mir auch schwer mich jedes Mal aufs Neue aufzuraffen.

Ich möchte wirklich jeden Traum so detailliert wie möglich aufschreiben denn sonst ist er am nächsten Morgen wieder vergessen, aber ich möchte nicht dass es so lange braucht zum aufschreiben. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

MfG


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Raipat - 09.02.2015

nutz ein Tonband. Oder den automatischen EEG-Traumrecoder, ein neues Feature von luciding. Wird auch bestimmt bald fertig bigwink


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Torben - 09.02.2015

auf tonband aufnehmen


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Risa - 09.02.2015

Jedes Smartphone hat eine Aufnahmefunktion ( bzw. auch die alten Handys haben eine) ....einfach aufsprechen und am nächsten Tag niederschreiben.


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Bene1999 - 10.02.2015

Schonmal ausprobiert, das Ganze für DEILD zu nutzen?


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Tim Sop - 11.02.2015

Das mit DEILD find ich auch gut. Nicht immer gleich aufspringen, um den Traum schnellstmöglich aufzuschreiben, sondern versuchen, nochmals einzusteigen, was bei mir halt auch auf Kosten von Traumerinnerung kommt. Aber wenn man viel TE hat darf man sich sowas erlauben tongue .
Bei mir ist es so, dass ich, wenn ich wirklich einige Tage hintereinander stündlich in der Nacht aufschreibe, irgendwann automatisch Nächte kommen, wo ich praktisch bis zum Weckerläuten durchschlafe. Meine: das UB regelt es sich schon iwie selber, wann es an der Zeit ist, Schlaf nachzuholen. Und bis dahin ist man halt an einigen Tagen müde. Wenn man nicht gerade mit der Leistungsgesellschaft im Alltag mithalten muss bigwink


RE: Probleme mit Traumtagebuch - thewolf16 - 11.02.2015

@Risa

Danke dir für den Tipp, so simpel aber doch genial. big

@Bene1999 & Tim Sop:

Abgesehen vom spontanem klar werden ist DEILD die Technik mit der ich bisher die meisten KTs und falsche Erwachen hatte. bigwink


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Jeffrey - 11.02.2015

Ich kenne das Problem "sich immer wieder aufzuraffen". So wie du es beschreibst klingt es, als würdest du das Aufschreiben als Pflicht sehen und so den Spaß verlieren. Mir wurde gesagt, was ich total einsehe, mach nur so viel wie du noch Spaß daran hast. Mach nur so viel wie dir gut tut. Ich glaube, ich würde entweder den Traum nochmal detailliert im Kopf durchgehen, oder nur Stichpunkte aufschreiben bzw. die wichtigsten Aspekte. So, dass die grobe Story noch erkennbar ist. An den Wochentagen würde ich also nur die für mich wichtigsten Träume aufschreiben, vllt zwei oä, andere, wenn man sich aufrafft, nur grob erkennbar. Bei deinem Traumgedächtnis wird das bestimmt nicht schaden. Und an Wochenenden, wenn du Zeit zum Ausschlafen hast (vorausgesetzt du hast diesen), dann kannst du ja noch mehr detailliert aufschreiben.

Ich mache es so, da ich bei weitem kein so gutes Traumgedächtnis habe und ich nicht öfter als etwa zwei mal in der Nacht auf wache, schreibe ich da je nach Motivation auf. Ansonsten stehe ich etwa eine halbe Stunde früher auf, um dann zumeist meinen letzten Traum ausführlich aufzuschreiben. Dabei fallen mir dann oftmals andere Träume ein, die ich als Notizen am Rand festhalte und ggf. später ausformuliere. Ich habe das Gefühl für mich ist das die beste Lösung.

Ansonsten finde ich die anderen Vorschläge auch sehr hilfreich - also die Sprachnotizen. Für mich persönlich wäre das nichts, ich bin nicht der einzige, der in diesem Haus nachts mal aufwacht. Und da käme ich mir ziemlich komisch vor, "Selbstgespräche" zu führen ^_^ Wahrscheinlich wäre ich auch zu faul, alles am nächsten Morgen zu übertragen, geschweigedenn dass ich das da noch in den meisten Details wüsste.
Alles in allem scheint es mir aber eine gute Methode zu sein, und vllt werde ich ja auch nochmal darauf zurückkommen. Was dir am besten passt wirst du wohl ausprobieren müssen biggrin

Naja, so viel mal von mir dazu, vllt hilft dir mein Statement ja ein wenig weiter big

Jeffrey


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Peter Trimus - 12.02.2015

Ich meine, Alles so mit Zwang zu tun, Träume aufschreiben zu müssen oder dergleichen, solche Dinge sind eher kontraproduktiv für einen nachhaltigen Erfolg.


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Tim Sop - 13.02.2015

Sehe ich nicht so. Denn aus eigener Erfahrung in Hinsicht meines damaligen leistungsbezogenen Marathontrainings im Laufsport war es auch am Anfang ein zwanghaftes Aufraffen, Durchhalten etc. Aber nach einiger Zeit (dauerte schon an die 6 Monate?) wandelte sich das Bild. Und von da an ging es leicht und wurde zu einer Bereicherung. Bis zu dem Punkt, wo es nach Jahren zu exzessiv wurde und aus Freude daran wieder das Gegenteil herausschaute. Aber das ist eine andere Geschichte.


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Raipat - 13.02.2015

Es gibt keine Entschuldigung für "ttb-Faulheit". Von nix kommt nix und dann jammern, dass man schlechte TE oder keine KT hat biggrin


RE: Probleme mit Traumtagebuch - insomnia - 13.02.2015

(13.02.2015, 21:11)Raipat schrieb: Es gibt keine Entschuldigung für "ttb-Faulheit". Von nix kommt nix und dann jammern, dass man schlechte TE oder keine KT hat biggrin

Ich weiß, dass das eigentlich ironisch gemeint ist, aber...

Dieses exzessive TTB-Schreiben ohne was damit anzufangen, das ist in meinen Augen ziemlich Banane. Wie oft liest man hier, dass Leute seitenweise in ihre wunderschönen Bücher schreiben, sich Nächte um die Ohren schlagen, um jedes Fitzelchen Traum auf Papier zu bannen... und dann stehen die Bücher verstaubt im Schrank und der Träumer wundert sich, warum kein KT in Sicht ist.
Ich bin TTB-faul, total. Ich schreibe nur wichtige Träume auf, ja, da setze ich tatsächlich abwertende Prioritäten und fühl mich nicht mal schlecht dabei... Trotzdem träume ich klar, sogar regelmäßig - weil ich meine nichtaufgeschriebenen Träume auch ohne Papier analysiere und meine Traumzeichen kenne.

Und da stimme ich dir zu "von nix kommt nix" - automatisiertes, trübes Aufschreiben bringt keinen KT. Meine Meinung.


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Raipat - 14.02.2015

(13.02.2015, 22:32)insomnia schrieb: Und da stimme ich dir zu "von nix kommt nix" - automatisiertes, trübes Aufschreiben bringt keinen KT. Meine Meinung.

Definitv! Das ist ähnlich wie routinierte, automatische RCs tagsüber zu machen. Das kann man auch gleich lassen.
TTB ist für den Träumer da nicht, der Träumer Sklave seines TTB. Man schreibt ja auch keine langweiligen Alltagsdinge in ein normales TB, sondern die Dinge, die man würdig findet, erinnert oder wieder betrachtet zu werden.


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Peter Trimus - 14.02.2015

Es geht darum, sich mit den Träumen einhergehender auseinanderzusetzen. Das Schreiben eines Traumtagebuches ist nur eventuell eine Hilfe.


RE: Probleme mit Traumtagebuch - Tim Sop - 17.02.2015

Sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass man nicht nur durchs Aufschreiben irgendwas erreicht. Wäre ja so, dass man seine TE logischerweise bis zur Perfektion schulen kann, dann aber immer mehr aufschreibt, sodass man gar nicht mehr hinterherkommt und gar nicht mehr in der Lage ist bzw. keine Muße mehr dafür findet zB in den alten TTBs nachzugucken und zu analysieren. An dem Punkt war ich in gewisser Weise beinahe, bis ich es erkannte, weil ich mir eben doch auch noch zur Reflexion Zeit nahm.