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Klartraum besser als Trübtraum? - Druckversion

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Trübi vs Klartraum - Tim Sop - 09.11.2014

Wie geht es euch? Trauert ihr immer Klarträumen hinterher, oder schätzt ihr Trübträume manchmal so sehr, dass sie das Luzide Träumen übersteigen und ihr bei Erwachen froh wart, nicht luzid geworden zu sein?
Vor allem als Klartraumbeginner, wo sich das Spektrum der luziden Tätigkeiten vorerst auf Sex und Fliegen beschränkt tongue. (Gilt natürlich nicht für alle; für mich halt)


RE: Trübi vs Klartraum - spell bound - 09.11.2014

immer nicht.


RE: Trübi vs Klartraum - Rooooo - 09.11.2014

Es macht mir schon so eine Freude die absurden Geschichten meiner normalen Träume zu verfolgen, dass ich viele Gelegenheiten traumbewusst aktiv zu werden gar nicht nutze. Für mich sind Trübträume also keinesfalls den Klarträumen unterlegen, vorrausgesetzt man hat die Ruhe und das Bewusstsein die Träume im Ganzen wahrzunehmen. Ihnen zu lauschen. biggrin


RE: Trübi vs Klartraum - Tim Sop - 09.11.2014

Super Blickwinkel, Rooooo. Zu diesem Standpunkt möchte ich mich auch hinreißen lassen, damit ich mich über die vielen verpassten Gelegenheiten zum Klarträumen nicht mehr ärgern muss.


RE: Trübi vs Klartraum - Raipat - 09.11.2014

JEDER Traum ist wertvoll, egal ob klar, trüb, ob scheinbar banal oder WOW - in jedem Traum steckt (wie auch in jedem Tag im WL) eine Perle, die entdeckt werden möchte.
Man kann übrigens auch im KT die Führung an den Traum abgeben und ihm freien Lauf lassen, ohne dabei einzutrüben. Die Fortgeschrittenen kennen neben den Extremen klar und trüb viele Nuancen, wissen Klarheit, Kontrolle und Handlungskompetenz gezielt einzusetzen wie ein Segler den Wind für sich nutzt.


RE: Trübi vs Klartraum - Tim Sop - 22.12.2014

Die Abstimmung steht 5:3 fürs Klarträumen egal unter welchen Umständen. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich es zwiegespalten sehe. Wäre auch für den KT, auch wenn es nur ein Sekundenbruchteil ist (mittlerweile habe ich doch schon einige erlebt, von superkurz bis ultralang). Andrerseits hatte ich bisher auch einige Trübis, wo ich mir anschließend gedacht hatte: Wahnsinn, sowas kannst du dir in Klarträumen nicht mal vorstellen. Ich setze diese im Endeffekt gleich mit KTs jeglicher Länge und jeglicher Erlebnisse.


RE: Trübi vs Klartraum - Likeplacid - 22.12.2014

(09.11.2014, 16:42)Tim Sop schrieb: ...oder schätzt ihr Trübträume manchmal so sehr, dass sie das Luzide Träumen übersteigen und ihr bei Erwachen froh wart, nicht luzid geworden zu sein?

Meistens bin eher verärgert, wenn ich mich an Trübträume erinnere. Erstens, weil es wieder so ein Unsinn war, zweitens, weil ich nicht klar geworden bin. Aber meistens ärgere ich am meisten über den Unsinn, der da mal wieder abgelaufen ist und bei dem ich sogar mitgemacht habe in einem Zustand geistiger Umnachtung.

Ich habe trotzdem dafür gestimmt, dass ich lieber trüb träume, weil sonst nicht zu erklären ist, wieso ich es allnächtlich tue, und es dem Klarträumen fast jede Nacht vorziehe. Wie Freud schon vor über 100 Jahren erkannt hat: Der Traum ist eine Wunscherfüllung. Und das gilt für jeden Traum, außer für Alpträume.

Der Wunsch klarzuträumen ist eigentlich ein Witz, denn man möchte im Traum endlich das tun, was man schon immer (im Traum) tun wollte. Das tut man (im Trübtraum) aber (mehr oder weniger) ohnehin schon jede Nacht. Damit möchte ich nicht leugnen, dass es Klarträume gibt. Ich hab bloß Zweifel an der Schlüssigkeit der Motivation. Wenn allerdings jemand klarträumen möchte um das alle live zu erleben, verstehe ich es schon eher. Aber das ziemlich schwierig, den Traum weiterlaufen zu lassen, ohne ihn durch das Bewusstsein, dass es ein Traum ist zu beeinflussen. Quantenphysiker haben es auch erkannt: Beobachtung verändert das, was man beobachtet. Einen Traum zu erkennen (und dann zu "beobachten") bedeutet, dass das Tagesbewusstsein oder besser gesagt, der "wache Verstand" in eine psychischen Ebene eindringt, in die er eigentlich nicht hineingehört. Und so fühle ich mich meistens dann auch, wenn ich mal klar werde.


RE: Trübi vs Klartraum - Peter Trimus - 23.12.2014

Also ich meine, Trübträume haben genauso ihre Berechtigung wie Klarträume. Es ist daher meiner Ansicht nach kein Schaden, wenn ich mal nicht klar werde und auch nicht weiters bedenklich, wenn ich mit klarem "Wachbewusstsein" im Traum bin.


RE: Trübi vs Klartraum - Tim Sop - 23.12.2014

Berechtigung sehr wohl. Mir geht es aber darum, wenn man es sich aussuchen könnte, dann ... open your eyes and start flying biggrin im besten Fall. Bei mir hat das was mit "Gier" nach der Klarheit oder so zu tun.


RE: Trübi vs Klartraum - Rhetor - 23.12.2014

(22.12.2014, 22:59)Likeplacid schrieb: Meistens bin eher verärgert, wenn ich mich an Trübträume erinnere. Erstens, weil es wieder so ein Unsinn war, zweitens, weil ich nicht klar geworden bin. Aber meistens ärgere ich am meisten über den Unsinn, der da mal wieder abgelaufen ist und bei dem ich sogar mitgemacht habe in einem Zustand geistiger Umnachtung.

Ich habe trotzdem dafür gestimmt, dass ich lieber trüb träume, weil sonst nicht zu erklären ist, wieso ich es allnächtlich tue, und es dem Klarträumen fast jede Nacht vorziehe.

Meistens bin ich eher verärgert, wenn ich aus dem Vollrausch aufwache.
Erstens, weil es extrem ungesund war, zweitens, weil ich mein Trinkverhalten wieder nicht unter Kontrolle hatte. Aber meistens ...*kann von oben wörtlich übernommen werden* ... geistiger Umnachtung.

Ich habe trotzdem dafür gestimmt, dass ich lieber saufe als nüchtern zu bleiben, weil sonst nicht zu erklären ist, wieso ich es allabendlich tue und es der Nüchternheit fast jeden Abend vorziehe. [/Satire]

(Ich denke, du verstehst, was ich meine augenroll )


RE: Trübi vs Klartraum - Tim Sop - 23.12.2014

:at: Rhetor: Uff, das wird mir "Minderbeleuchteten" augenroll schon etwas komplex. Bitte klärt mich auf neutral
Ich fasse es aber so auf: was Likeplacid meint, könnte in meinen Augen lediglich sowas heißen wie: Ich akzeptiere meine Trübträume?

Andererseits möchte ich alles mögliche dafür tun, um den nächsten - wie soll ich sagen - Bewusstseinsschritt zu machen, und vermehrt Bewusstheit in meine Träume zu bringen. Auch wenn es anstrengend ist (für mich zumindest, weil ich es nicht gewohnt bin, obwohl es immer leichter wird), lohnt es sich letztendlich um so viel mehr.

Daher war der Ausdruck "Gier" nach der Klarheit von mir schlecht gewählt. Ich würde es ersetzen durch "Selbst-bewusst-sein".

:at: Likeplacid: würde sich ein Tier lieber für die Unbewusstheit eines Tieres entscheiden, weil es eben so gestrickt ist? Oder, wenn es das könnte, für die "Bewusstheit" eines Menschen?
Die meisten Menschen sind ja bekanntlich nicht sonderlich bewusst. Mich eingeschlossen.
Aber daran versuche ich eben ja zu arbeiten, anstatt es einfach nur hinzunehmen. Dass ich wiederum nicht perfekt bin - weil ich trüb bin oder wie auch immer man es nennen mag -, das ist es, was ich aber schon akzeptiere (ich denke so war das von dir gemeint, oder?)
Nicht aber für fix hinnehmen will, ist mein Zusatz.

Konfusius huh sprach tongue


RE: Trübi vs Klartraum - Rhetor - 24.12.2014

(23.12.2014, 22:04)Tim Sop schrieb: :at: Rhetor: Uff, das wird mir "Minderbeleuchteten" augenroll schon etwas komplex. Bitte klärt mich auf neutral

Ok, lies zunächst nochmal deinen Titel der Umfrage: "Sind Klarträume BESSER?"
Dass man etwas akzeptiert, heißt noch lange nicht, dass es BESSER ist – wie z.B. eben in meinem Gleichnis das Saufen.

Mit diesem Gleichnis wollte ich hervorheben, dass das, was Likeplacid geschrieben hatte, absolut – und auf krasse, himmelschreiende Weise! – keinen Sinn ergibt:
Zuerst ist er "verärgert" über die Trübheit, einen Absatz später träumt er dann doch "lieber trüb"
=> Er liebt es, sich zu ärgern, oder wie augenroll

Und wenn dir schon dein eigener Beitrag schon konfus erscheint, dann solltest du ihn auf jeden Fall nochmals überarbeiten!


RE: Trübi vs Klartraum - Peter Trimus - 25.12.2014

Ich denke, dass Likeplacid nur über das Dilemma Klartraum philosophiert. Er meint, einerseits kann es jemand ärgern, wenn kein Klartraum kommt, andererseits kann sich jemand verunsichert fühlen angesichts der Tatsache, mit dem Alltagsbewusstsein im Schlaf zu sein.


RE: Trübi vs Klartraum - Tim Sop - 25.12.2014

Nochmal: Ich ärgere mich, wenn ich keinen KT hatte, freue mich zumindest, wenn der Trübi abenteuerlich oder wirklich interessant für mich war. Das kann dann soweit kommen, dass ich mir denke: zum Glück bin ich nicht klar geworden, denn sowas hätte ich mir bei voller Bewusstheit nicht ausdenken können und es wäre zu keiner solch schönen Traum-Story gekommen. Das betrifft lediglich das Nachhinein. Im Vorhinein würde ich mich immer für die Klarheit entscheiden und eben auf solche aufregenden Storys verzichten. Das ist der hohe Preis den ich zahlen würde.
Ich glaub, da gibts jetzt nichts mehr, was man nicht verstehen kann.


RE: Trübi vs Klartraum - Rhetor - 25.12.2014

(25.12.2014, 08:12)Tim Sop schrieb: Nochmal: ...
...
...
Ich glaub, da gibts jetzt nichts mehr, was man nicht verstehen kann.

Deine Einstellung in dieser Sache war mir von Anfang an klar, daran hatte auch dein vorletzter, wie du selbst schriebst: "konfuser" Beitrag nichts geändert bigwink

Es war doch Likeplacids Beitrag, den ich als unsinnig persifliert hatte.
Das hattest du allerdings nicht kapiert, wie du selbst geschrieben hast: "Bitte klärt mich auf"
Daraufhin hatte ich (erfolgreich?) versucht, dir meine Satire zu erläutern.

D.h., falls hier noch jemand etwas erläutern möchte, dann sollte das Likeplacid sein. Schließlich habe ich mich allein auf ihn bezogen.

(25.12.2014, 01:21)Peter Trimus schrieb: Ich denke, dass Likeplacid nur über das Dilemma Klartraum philosophiert.

Ich denke, dass Likeplacid für sich selbst sprechen kann, wenn er will bigwink